Scharfes Stück
In Barcelona zog Seat das Tuch von seinem zweiten SUV: Der Arona könnte zum Bestseller der spanischen Marke reifen.
Die spanische Volkswagen-Tochter, lange Zeit ein Sorgenkind im Konzern, hat das, was man einen Lauf nennt. Seit dem Turnaround sitzt jedes neue Modell. Und jetzt serviert die Marke mit der jüngsten Kundschaft und dem rasanten Wachstum den nächsten Kracher. Mit dem ersten Crossover sind die Spanier am Puls der Zeit, geht doch derzeit gerade im Segment der kleinen SUV die Post so richtig ab. Übrigens: Stimmen die Prognosen, wird 2020 jeder zweite Neuwagen weltweit ein Sport Utility Vehicle sein. Grund ge- für Seat, im nächsten Jahr ein weiteres größeres SUV in das Rennen zu schicken.
Aber zurück zum Arona, der im urbanen Bereich als Lifestyle-Flitzer im Offroadlook punkten soll. Das Zeug dazu hat er: Wie der Ibiza scharf ge- schnitten, steht der 4,10 Meter lange Fronttriebler robust und kompakt da, es gibt kurze Überhänge und dominierende LEDScheinwerfer vorne und hinten. Teilt er sich mit dem Ibiza den Technik-Baukasten, liefert der Arona aber deutlich mehr Bonug denfreiheit, zur erhöhten Sitzposition gesellt sich außerdem ein sehr luftiges Raumgefühl, und auch auf der Rückbank muss niemand den Kopf einziehen. Die Rückbank ist asymmetrisch umlegbar, lässt sich aber nicht verschieben. Mit dem Ibiza teilt sich das kleine SUV auch das moderne Infotainment-System, bei den Assistenzsystemen wird nicht gegeizt. An der Basis gibt es sparsame Dreizylinder und auch eine Erdgas-Variante. Eine Cupra-Version wird es nicht geben, Allrad ist vorerst nicht vorgesehen. Preise? Unter 16.000 Euro soll es losgehen!