Coach Günter Bresnik warnt in Wimbledon vor Dominic Thiems Erstrunden-Gegner: „Pospisil lässt keinen Rhythmus zu.“
Freitagfrüh ist das ThiemTeam in London gelandet. Während Coach Günter Bresnik ein Hotel bezog, checkte sein Schützling in einem „Bed & Breakfast“im Wimbledon-Village ein. Am Montag geht es mit dem Rasenklassiker an der Church Road los, Dominic Thiem steht am Dienstag mit seinem Erstrundenmatch gegen den Kanadier Vasek Pospisil erstmals am Prüfstand.
definitiv ein unangenehmes Auftaktlos“, redet Bresnik erst gar nicht um den heißen Brei herum, „er ist ein starker Aufschlag-Volley-Spieler, der hier vor zwei Jahren mit dem Viertelfinaleinzug einen seiner größten Erfolge feiern konnte.“Dem entgegenhalten kann Thiem eine nur magere Rasenbilanz 2017. Zwei Turniere gespielt (Halle, Antalya), ein Match gewonnen, zwei verloren. „Das war sicher nicht das Gelbe vom Ei. Wobei das Spiel gegen Haase in Halle nicht so schlecht zurück.
Trotzdem gibt sich der Erfolgscoach zuversichtlich, „erlaubt doch der Belag in Wimbledon im Gegensatz zu Antalya, dass man auch von hinten spielen kann. Zumindest dann, wenn es der Gegner zulässt.“Dort lauert allerdings hinsichtlich Gegner Pospisil die größte Gefahr. Bresnik: „Er ist einer jener Sorte, die das Spiel des Gegners zerstören. Er wird sich hüten, Dominic einen Spielrhythmus zu geben, und stattdessen so schnell wie nur möglich ans Netz kommen.“Wie man so etwas unterbinden kann? „Gar nicht. Das ist so, wie wenn sich im Fußball eine Mannschaft mit allen elf Mann in den eigenen 16er stellt und nichts zulässt.“
Unüberwindbar ist die Hürde Pospisil aber natürlich auch nicht. „Egal, was vorher war – Dominic wird seine Leistung bringen. Das kann man sich von ihm als Top-Ten-Spieler auch erwarten.“Dafür müsste aber wohl auch das so wichtige Service, das den Lichtenwörther
war“,
blickt
Bresnik