Kleine Zeitung Kaernten

Coach Günter Bresnik warnt in Wimbledon vor Dominic Thiems Erstrunden-Gegner: „Pospisil lässt keinen Rhythmus zu.“

- Von Alexander Tagger „Pospisil ist

Freitagfrü­h ist das ThiemTeam in London gelandet. Während Coach Günter Bresnik ein Hotel bezog, checkte sein Schützling in einem „Bed & Breakfast“im Wimbledon-Village ein. Am Montag geht es mit dem Rasenklass­iker an der Church Road los, Dominic Thiem steht am Dienstag mit seinem Erstrunden­match gegen den Kanadier Vasek Pospisil erstmals am Prüfstand.

definitiv ein unangenehm­es Auftaktlos“, redet Bresnik erst gar nicht um den heißen Brei herum, „er ist ein starker Aufschlag-Volley-Spieler, der hier vor zwei Jahren mit dem Viertelfin­aleinzug einen seiner größten Erfolge feiern konnte.“Dem entgegenha­lten kann Thiem eine nur magere Rasenbilan­z 2017. Zwei Turniere gespielt (Halle, Antalya), ein Match gewonnen, zwei verloren. „Das war sicher nicht das Gelbe vom Ei. Wobei das Spiel gegen Haase in Halle nicht so schlecht zurück.

Trotzdem gibt sich der Erfolgscoa­ch zuversicht­lich, „erlaubt doch der Belag in Wimbledon im Gegensatz zu Antalya, dass man auch von hinten spielen kann. Zumindest dann, wenn es der Gegner zulässt.“Dort lauert allerdings hinsichtli­ch Gegner Pospisil die größte Gefahr. Bresnik: „Er ist einer jener Sorte, die das Spiel des Gegners zerstören. Er wird sich hüten, Dominic einen Spielrhyth­mus zu geben, und stattdesse­n so schnell wie nur möglich ans Netz kommen.“Wie man so etwas unterbinde­n kann? „Gar nicht. Das ist so, wie wenn sich im Fußball eine Mannschaft mit allen elf Mann in den eigenen 16er stellt und nichts zulässt.“

Unüberwind­bar ist die Hürde Pospisil aber natürlich auch nicht. „Egal, was vorher war – Dominic wird seine Leistung bringen. Das kann man sich von ihm als Top-Ten-Spieler auch erwarten.“Dafür müsste aber wohl auch das so wichtige Service, das den Lichtenwör­ther

war“,

blickt

Bresnik

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