Nur 1,94 Sekunden fehlten der Kärntnerin Nadine Weratschnig beim KanuWeltcup in Markkleeberg auf das Podest.
Ich bin schon etwas angebissen, aber bei uns kann ein kleiner Fehler alles zerstören“, erzählt Kanutin Nadine Weratschnig nach dem unliebsamen Platz vier im CanadierEiner beim Weltcup in Markkleeberg (Deutschland) geknickt. Dabei präsentierte sich die EM-Bronzemedaillengewinnerin von Tacen in einer ausgezeichneten Form. Bis zur ersten Zwischenzeit blieb die Klagenfurterin fehlerfrei, bekam aber im Laufe der Fahrt sechs Strafsekunden „aufgebrummt“. Das kostete sie das Stockerl. „Ich hab’ einfach einen Tick zu viel riskiert.“Frustbewältigung war angesagt: „Ich bin sofort danach segeln gewesen. Das hab’ ich gebraucht, um wieder runterzukommen.“
Das ist immer so eine Sache mit dem Risiko, vor allem im Kanusport, denn „ohne kannst du nie ganz oben stehen, aber ich werde in Zukunft versuchen, dass ich die richtige Mischung finde“. Die letzten Wogust.“ chen zerrten an den Kräften der 19-Jährigen, die vier Wochen am Stück unterwegs war. So werden die Tage in der Heimat genützt, um wieder topfit zu werden, bevor es zur U23-Weltmeisterschaft nach Bratislava geht. „Dann steht ein Trainingslager in Pau am Programm, wo im September die Weltmeisterschaft auf uns wartet und die U23-EM ist auch noch Mitte Au- Ein Monsterprogramm, dass die Perfektionistin vor sich hat: „Das Positive ist, dass ich enorm viel Wettkampferfahrung sammeln kann. Und vielleicht klappt’s dann ja bei der EM oder WM mit Edelmetall.“
Bei den Herren lief es nicht ganz nach Wunsch. Die beiden Kärntner Mario Leitner und Felix Oschmautz verpassten als 27. und 29. den K1-Finaleinzug.