Grüner Querdenker kandidiert auf der Liste Kurz
D en ersten von 100 Quereinsteigern für seine türkisfarbene Bundesliste hat ÖVP-Chef Sebastian Kurz
gestern präsentiert. Es ist dies der ehemalige grüne Bundesrat Efgani Dönmez, ein in der Türkei geborener Oberösterreicher, der durch seine Kritik am politischen Islam bei den Grünen immer wieder angeeckt ist – und deshalb nicht mehr aufgestellt wurde. Dönmez bezeichnet sich als „Verfassungspatriot“, er wolle „hart erkämpfte Werte“wie Demokratie und Rechtsstaat „nicht einer falsch verstandenen Toleranz opfern“. Der Alevit betont, dass er nicht gegen den Islam sei, aber gegen dessen politische Instrumentalisierung und gegen den Einfluss des Islam aus dem Ausland. Dönmez kandidiert auf Platz fünf.
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it einem sperrigen Listennamen will die neue Allianz aus Neos und Irmgard
Griss in die Wahl gehen. „NEOS – Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“heißt die Bewegung. Griss ist nach Matthias Strolz an zweiter Stelle auf der Bundesliste gereiht. In der Steiermark wird sie die pinke Landesliste anführen. Die anderen steiri-
schen Spitzenkandidaten sind Jörg
Leichtfried (SPÖ), Hannes Amesbauer
(FPÖ) und Judith
Schwentner (Grüne). Die ÖVP hält sich noch bedeckt, eine prominente Frau ist im Gespräch.
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it einer neuen Umfrage warten die „Oberösterreichischen Nachrichten“auf. Laut Umfrageinstitut Spectra liegt Sebastian Kurz bei der Sonntagsfrage bei 30 Prozent, die FPÖ unter Heinz-Christian
Strache bei 27 Prozent, die SPÖ von Christian Kern bei 23 Prozent. „Das Rennen ist noch offen. Die ÖVP ist noch nicht durch“, kommentiert SpectraChef Peter Bruckmüller das Ergebnis. „Die ÖVP scheint ihren Stimmungszenit erreicht zu haben. Der große Hype um Kurz kühlt sich wieder ab.“Das Ergebnis ist insofern überraschend, weil die anderen Institute Kern auf Platz zwei sehen.
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ildungsministerin Sonja
Hammerschmid führt in Niederösterreich die SPÖ-Liste an, der ÖVP-Liste dürfte
Wolfgang Sobotka voranstehen. Regierungsmitglieder liegen außerdem in Wien (Christian Kern und Sebastian Kurz), Burgenland (Hans Peter Doskozil), der Steiermark (Jörg Leichtfried) und Tirol (Andrä
Rupprechter) auf Platz eins.