Thiem überzeugt mit seiner Reife Österreichs Nummer eins im Achtelfinale von Wimbledon, Turnier-Aus für Ofner.
Die Anzahl der Österreicher, die je in die zweite Woche des Grand Slams von Wimbledon eingezogen sind, hätte sich verdoppeln können. Dominic Thiem und Sebastian Ofner hatten die Chance, es Alex Antonitsch (1990) und Jürgen Melzer (2010, 2013) gleichzutun. Und erstmals überhaupt hätten zwei Österreicher das Achtelfinale desselben Grand Slams erreichen können.
Hätten. Thiem erfüllte seine Aufgabe gegen den 20-jährigen Amerikaner Jared Donaldson pflichtbewusst in drei Sätzen (7:5, 6:4, 6:2). Der Deutsche Alexander Zverev erwies sich für Ofner aber doch als eine Nummer zu groß. Das Wimbledon- Märchen des Steirers war in Runde drei nach etwas mehr als eineinhalb Stunden vorbei. Es mag paradox klingen, aber ausgerechnet jener Ofner-Gegner, der noch jünger ist als der 21jährige Steirer, punktete mit seiner Erfahrung und brachte die eiskalt nach drei Sätzen (6:4, 6:4, 6:2) ins Trockene. Ofners Leistung gegen die Nummer zwölf der Welt war trotz der letztlich klaren Niederlage beachtlich. „So weit weg war ich nicht“, resümierte der Steirer. Vor allem das Service von Ofner erwies sich immer wieder als Stärke. Am Ende machten die unerzwungenen Fehler den Unterschied aus. Ofner machte 30, Zverev nur 18. „Es war sehr lässig, gegen einen Topspieler auf so einem großen Platz zu spielen. Ich war zu Beginn etwas nervös, weil das natürlich Neuland für mich ist. Trotzdem war es ein gutes Match“, ist Ofner zufrieden. Und er hat allen Grund dazu.
in die dritte Runde bei seinem ersten Hauptbewerb auf der World Tour ist der St. Mareiner aber in der großen Tenniswelt angekommen. Er wird sich von Weltranglistenposition 217 auf Platz 152 verPartie