Der grüne Gemeinderats-Klub muss neu formiert werden
Bei der heutigen Gemeinderatssitzung in Klagenfurt wird von den Rochaden innerhalb des grünen Klubs nichts zu bemerken sein. Denn bei einer Zusammenkunft gestern abends hat man sich dazu entschlossen, die Entscheidung über die neue Zusammensetzung der grünen GemeinderatsFraktion auf Freitag zu verschieben. Nachbesetzt werden müssen der Klubobmann, weil
am vergangenen Samstag die Partei verlassen hat, ebenso wie die Gemeinderätin Beide nennen als Grund für ihren Schritt die Tatsache, dass in der Partei die Freunderlwirtschaft über die Basis-Demokratie gestellt wurde. Bei der Landes-Vorstandssitzung hatte Winter-Holzinger eine Statutenreform gefordert, in der u. a. Simultanübersetzer für nicht deutschsprachige Parteimitglieder festgeschrieben werden. Der Vorstand habe jedoch beschlossen, die Reform auf einen Zeitpunkt nach den Landtagswahlen im März 2018 zu verschieben. Diesen Beschluss habe er nicht mittragen können, betont Winter-Holzinger.
Er hat nun gemeinsam mit Karin Ruppert den Antrag gestellt, im Klub auch ohne Parteimitgliedschaft auch weiterhin Mit- glied sein zu dürfen. Darüber wollen die verbliebenen Mitglieder bis zum nächsten Freitag nachdenken. Argument des scheidenden Klubobmannes: „Wir haben gute Arbeit für die Stadt geleistet, die wir auch weiterführen wollen.