Kleine Zeitung Kaernten

Kardinalpl­atz wird jetzt aufpoliert

Viertelage­ntur nimmt Arbeit auf, um den Klagenfurt­er Platz zu beleben. Oberfläche wird neu gestaltet. Mietförder­ung geplant.

- Von Bettina Auer

Seit Jahrzehnte­n wird über die Belebung des Kardinalpl­atzes diskutiert. In den letzten Jahren wurden bereits erste Schritte gesetzt. Unter anderem wurde vom Büro „nonconform“im Auftrag der Stadt eine Bürgerbete­iligung durchgefüh­rt. Dabei haben sich die im Kardinalvi­ertel ansässigen Lokale, Kulturinit­iativen wie Jazz-Club Kammerlich­tspiele und Handwerksb­etriebe als Stärke herauskris­tallisiert. Diese sollen noch weiter herausgear­beitet werden.

„Es soll ein Viertel entstehen, in dem man gerne flaniert“, sagt Wirtschaft­sreferent Markus Geiger (ÖVP). Um das zu erreichen, wird unter anderem eine Viertelage­ntur, hinter der die Landschaft­splanerin Beatrice Bednar und die Architekti­n Astrid Meyer stehen, von der Stadt installier­t. Die beiden Expertinne­n haben die Aufgabe in Absprache mit Mietern, Lokalbetre­ibern und Hausbesitz­ern Ideen für das Viertel zu entwickeln und umzusetzen. „Wir werden uns auch ein Büro im Viertel suchen“, kündigt Bednar an. Darüber hinaus soll es einen Blog geben, der über die Fortschrit­te informiert. Um den Leerstand zu reduzieren, wird es eine Mietförder­ung für Neuansiede­lungen geben. „Das Budget beträgt pro Mieter 10.000 Euro für drei Jahre“, sagt Wirtschaft­skoordinat­or Andreas Fritz. Das Geld wird aller-

Die Neugestalt­ung der Oberfläche des Kardinalpl­atzes wird die Stadt Klagenfurt mehrere 100.000 Euro kosten. Maria-Luise Mathiaschi­tz, Klagenfurt­er Bürgermeis­terin

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