Eine Farbe, die alle eint
Zwei Veranstalter, zwei Namen, eine Farbe – oder: Warum es morgen Abend egal ist, ob die Partygäste auf der „Fête Blanche“oder der „White Nights“-Party abtanzen.
Man trägt wieder Weiß am Wörthersee. Denn morgen steigt die legendäre Fête Blanche, ein (scheinbar) unschuldiges Sommerfest, das seit über 30 Jahren für Partystimmung sorgt. Parallel dazu findet seit fünf Jahren auch die „White Nights“-Party in Velden am Wörthersee statt. Die Organisatoren beider weißen Feste wollen sich aber nicht als Konkurrenten verstanden wissen – sie sind Kooperationspartner.
„Wir sind zwei Veranstalter, die das unabhängig voneinander abwickeln, aber wir sind beide der Meinung, dass man gegenseitig nur voneinander profitieren kann“, sagt Christoph Überbacher, seit dem Jahr 2015 Organisator der Fête Blanche. Eine eigene Marke neben der bestehenden zu kreieren, war sinnvoll, sagt auch Thomas Knes, Veranstalter der „White Nights“: „Die „Nights“finden an drei Tagen in Velden statt, wir wollten damit den Mehrtages-Charakter stärken.“Übersetzt bedeutet das, dass nicht nur lautstark Party gemacht wird, sondern davor und danach auch Laufsteg-Shows, Golfturniere und Schifffahrten stattfinden.
Unterstrichen wird die Kooperation der beiden durch Kombi-Tickets und gratis Shuttle-Services von einem PartyOrt zum anderen. „Denn der Gast unterscheidet definitiv nicht zwischen den beiden Events, der sagt, er war in Weiß angezogen am Wörthersee und hat lässig Party gefeiert“, sagt Überbacher.
Schließlich ist es die eine Farbe an diesem einen Freitag im Juli, die alle Partygäste eint: „Mit dem edlen, sommerlichen Weiß, das alle tragen, entsteht ein Gemeinschaftsgefühl“, erklärt Überbacher die Vorteile der „Partyuniform“. Und noch ein Grund mag ausschlaggebend sein, meint Überbacher: „Wenn alles so rein und weiß ist, sind die Partys umso schmutziger.“