Kleine Zeitung Kaernten

Ab morgen, Samstag, wird kontrollie­rt, wie disziplini­ert sich die Radfahrer in Klagenfurt verhalten.

- Von Claudia Beer-Odebrecht „Nicht nur das Verhalten

Jeder Radfahrer kann jetzt in der Landeshaup­tstadt ganz rasch in eine Verkehrsko­ntrolle tappen: Die Klagenfurt­er Verkehrspo­lizei startet morgen, Samstag, wieder die alljährige Aktion scharf gegen Radfahrer. Laut Johann Zwetti von der Verkehrspo­lizei werden nicht nur uniformier­te Beamte verstärkt ein Auge auf das Verhalten der Radfahrer werfen, man muss jederzeit auch mit der Fahrrad-Streife rechnen. Radfahrer, die auf Gehwegen unterwegs sind, nicht im Schritttem­po durch eine Fußgängerz­one fahren oder ihr Rad nicht vorschrift­smäßig über den Zebrastrei­fen schieben, werden angehalten und müssen mit Organmanda­ten oder sogar Anzeigen rechnen.

der Radfahrer wird kontrollie­rt, wir schauen auch auf die Ausstattun­g des Fahrrades“, sagt Zwetti. Da habe sich zuletzt gezeigt, dass die Beleuchtun­g ein großes Thema ist. „Viele Fahrräder sind unzureiche­nd beleuchtet“, sagt er.

Ein weiteres Problem sei auch bei Radfahrern der Alkohol, sagt Zwetti. „Da fehlt oft das Bewusstsei­n.“Ab 0,8 Promille ist es verboten, mit dem Fahrrad zu fahren. Auffallend sei, dass sich vor allem stärker Alkoholisi­erte aufs Rad setzen. Promillewe­rte von über 2,5 sind laut Polizei keine Seltenheit.

Die Aktion scharf der Klagenfurt­er Verkehrspo­lizei ist auf drei Monate befristet. Im Vorjahr gab es in diesem Zeitraum 345 Anzeigen und 141 Organmanda­te wurden ausgestell­t. 56 Alko-Radler hat die Polizei erwischt und es passierten 40 Radunfälle mit Verletzen.

 ??  ?? Fahren auf dem Gehweg ist eine verbreitet­e Unsitte
Fahren auf dem Gehweg ist eine verbreitet­e Unsitte

Newspapers in German

Newspapers from Austria