Ab morgen, Samstag, wird kontrolliert, wie diszipliniert sich die Radfahrer in Klagenfurt verhalten.
Jeder Radfahrer kann jetzt in der Landeshauptstadt ganz rasch in eine Verkehrskontrolle tappen: Die Klagenfurter Verkehrspolizei startet morgen, Samstag, wieder die alljährige Aktion scharf gegen Radfahrer. Laut Johann Zwetti von der Verkehrspolizei werden nicht nur uniformierte Beamte verstärkt ein Auge auf das Verhalten der Radfahrer werfen, man muss jederzeit auch mit der Fahrrad-Streife rechnen. Radfahrer, die auf Gehwegen unterwegs sind, nicht im Schritttempo durch eine Fußgängerzone fahren oder ihr Rad nicht vorschriftsmäßig über den Zebrastreifen schieben, werden angehalten und müssen mit Organmandaten oder sogar Anzeigen rechnen.
der Radfahrer wird kontrolliert, wir schauen auch auf die Ausstattung des Fahrrades“, sagt Zwetti. Da habe sich zuletzt gezeigt, dass die Beleuchtung ein großes Thema ist. „Viele Fahrräder sind unzureichend beleuchtet“, sagt er.
Ein weiteres Problem sei auch bei Radfahrern der Alkohol, sagt Zwetti. „Da fehlt oft das Bewusstsein.“Ab 0,8 Promille ist es verboten, mit dem Fahrrad zu fahren. Auffallend sei, dass sich vor allem stärker Alkoholisierte aufs Rad setzen. Promillewerte von über 2,5 sind laut Polizei keine Seltenheit.
Die Aktion scharf der Klagenfurter Verkehrspolizei ist auf drei Monate befristet. Im Vorjahr gab es in diesem Zeitraum 345 Anzeigen und 141 Organmandate wurden ausgestellt. 56 Alko-Radler hat die Polizei erwischt und es passierten 40 Radunfälle mit Verletzen.