Neugeborene unter der Lupe
Österreichs Babys werden immer größer und schwerer. Mehrlingsgeburten bleiben trotz Fruchtbarkeitsbehandlungen eine Seltenheit.
Auf das Gramm genau 3,314 Kilo schwer, 50,5 Zentimeter groß, zwischen 37. und 41. Schwangerschaftswoche durch Spontangeburt zur Welt gekommen und von optimalem Gesundheitszustand – so sieht das österreichische Durchschnittsbaby 2016 aus statistischer Sicht aus.
„Wir haben alle Geburten von in Österreich lebenden Müttern erhoben, die im Vorjahr ein Kind bekommen haben“, erklärt Jeanette Klimont von der Statistik Austria, Direktion Bevölkerung. Wobei das Baby durchaus im Ausland geboren sein kann. Dabei zeigte sich ein Trend: Die Neugeborenen werden von Jahr zu Jahr größer und schwerer – auch nur minimal“, so Klimont zur Kleinen Zeitung. „Im Jahr zuvor sind es im Durchschnitt 3,312 Kilogramm und 50,4 Zentimeter gewesen.“
wurden auch Geburtstermine, Entbindungsart – Spontangeburt, geplanter oder Notkaiserschnitt – erhoben. Ja sogar die Lage des Kin- des bei der Geburt wurde analysiert, 86,8 Prozent der im Vorjahr Geborenen hatten eine regelrechte Schädellage, lediglich 0,5 Prozent der Babys lagen quer. Bei den Geburtsarten zeigt sich übrigens, dass die Zahl der Kaiserschnitte nach stetem Anstieg wieder zurückgeht.
2006 kam bereits jedes vierte lebendgeborene Kind per Kai„wenn serschnitt zur Welt, derzeit liegt die Rate bei knapp unter 30 Prozent. Allerdings mit großen regionalen Unterschieden: „Im Burgenland, in Kärnten und der Steiermark kommt noch immer jedes dritte Lebendgeborene per Kaiserschnitt zur Welt“, berichtet die Statistik Austria. In Salzburg sind es hingegen nur 23 Prozent der Babys.