Kleine Zeitung Kaernten

Am Sonntag ist die Tour de France Geschichte. Für das Team von Georg Preidler war es eine erfolgreic­he Tour.

- Von Georg Michl Finanziell hat sich

Wie die Jungs fahren, ist echt brutal“, sagt Georg Preidler, der von der Ferne aus die Erfolge seiner Teamkolleg­en von Sunweb bei der Tour de France beobachtet. „Dass sie nach dem Giro wieder so andrücken, hätte ich mir nicht gedacht, aber die Trikots waren das große Ziel.“Zwei Wertungen haben sich die Fahrer des Rennstalls schon vor der Ankunft in Paris am Sonntag gesichert: Der Franzose Warren Barguil wird das gepunktete Trikot des besten Bergfahrer­s auf der Avenue des ChampsÉlys­ées tragen, Michael Matthews ist das Grüne Trikot des besten Sprinters nicht mehr zu nehmen – die beiden teilen sich bei der Tour ein Zimmer.

die Tour (nicht nur) für das deutsche Team ausgezahlt. Für die zwei Trikots gibt es am Ende jeweils 25.000 Euro, dazu (bislang) vier Etappensie­ge zu je 11.000 Euro weitere Top-14-Etappen-Plätze (Staffelung: 11.000/ 5500/ 2800/ 1500/ 830/ 780/ 730/ 670/ 650/ 600/ 540/ 470/ 440/ 340), Einzelwert­ungen und Boni für die Platzierun­gen im Endklassem­ent. In Summe werden bei der Tour de France am Sonntag 2.280.950 Euro ausgeschüt­tet.

Am Preisgeldk­uchen werden neben den Fahrern auch die Betreuer ein wenig mitnaschen. „Zehn Prozent gehen an sie, den Rest teilen sich die Fahrer auf “, sagt Preidler, der beim GiroSieg von Tom Dumoulin dabei war. Für den Grazer geht es schon am kommenden Samstag mit dem Klassiker von San Sebastian weiter. Das Eintagesre­nnen im spanischen Baskenland wird heuer einer von fünf weiteren Einsätzen des amtierende­n Zeitfahrme­isters für die deutsche Equipe. Ob er bei der WM in Bergen Österreich vertreten wird, ist noch offen. Die Vuelta steht nicht mehr auf der Menükarte des steirische­n Sportlers des Jahres. Wie Dumoulin wird er die spanische Landesrund­fahrt auslassen.

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