Nach dem 1:1 gegen Frankreich steht fest: Wenn die Österreicherinnen am Mittwoch wieder punkten, sind sie im Viertelfinale.
sterreich bleibt das Sensationsteam der Europameisterschaft: Nach dem überraschenden 1:0-Erfolg über die Schweiz feierte die Mannschaft von Teamchef Dominik Thalhammer nun ein 1:1 gegen Frankreich. Ein Punkt, der sich aber wie ein Sieg anfühlt.
Die Ausgangslage war vor dem Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften nämlich klar: Auf der einen Seite der Weltranglisten-Dritte, der in der Qualifikation und im ersten EM-Spiel gegen Island weder Punkte abgeben noch einen Gegentreffer hinnehmen musste. Auf der anderen Seite die EM-Debütantinnen, die sich selbst als die großen Außenseiterinnen bezeichnet haben.
Österreichs Teamchef hatte bereits im Vorfeld prophezeit, dass die Französinnen mehr Ballbesitz haben würden, was sich bewahrheitete. Seine Mannschaft stellte er dementsprechend defensiver als gegen die Schweiz ein.
Einen Führungstreffer für die Französinnen verhinderten dann die stark aufspielende Verteidigung und Torfrau Manuela Zinsberger. In der Anfangsphase zeigten sich die Österreicherinnen gefährlich, kamen kaum vors gegnerische Tor. Und wenn, haperte es an der Chancenauswertung. Die große Sensation gelang den Österreicherinnen aber dennoch: Nach einem Einwurf zog Lisa Makas ab und erzielte die Führung (27.) für die rot-weiß-rote Mannschaft.
irritierte die Französinnen nur kurz. Sie setzten die Österreicherinnen merklich unter Druck. Der Ausgleich durch Amandine Henry (51.) war da nur die logische Folge. Dem Siegestreffer war die Mannschaft von Trainer Olivier Echouafni in weiterer Folge auch weitaus näher als die Österreicherinnen, die nur noch vereinzelt vor dem gegnerischen Tor aufzeigen konnten. „Eine unglaubliche erste Hälfte meiner Mannschaft“, sagte Teamchef Dominik Thalhammer. Er fügte aber auch hinzu: „Nach der Pause hätten wir