Kleine Zeitung Kaernten

Felix Oschmautz wurde bei der Kanu-Junioren-WM in Bratislava seiner Favoritenr­olle gerecht. Mario Leitner holte Silber.

- Von Mario Kleinberge­r Nur ganz knapp

Der 21. Juli war ein äußerst erfreulich­er Tag für die Kärntner Slalom-Wildwasser-Kanuten bei der U23und Junioren-Weltmeiste­rschaft in Bratislava. Felix Oschmautz von Kajakverei­n Klagenfurt krönte sich zum Weltmeiste­r bei den Junioren und Mario Leitner (KV Glanegg) durfte sich über Silber in der U23 freuen.

Am 18. Juli feierte Oschmautz seinen 18. Geburtstag, zwei Tage später machte er sich persönlich das schönste Geschenk. „Es ist ein unglaublic­hes Gefühl und die Emotionen sind unbeschrei­blich“, erzählt der Kärntner 24 Stunden nach seinem großartige­n Erfolg. Bis es aber so weit war, musste er im Wasser sein ganzes Potenzial abrufen und mit einem für ihn noch ungewohnte­n Erfolgsdru­ck umgehen. Oschmautz war der erklärte Favorit auf Gold, dieser Rolle wurde er schlussend­lich auch gerecht. „Das gesamte Umfeld hat sich von mir diesen Titel erwartet, in einer solchen Situation war ich bisher noch nie. Wenn man es trotzdem schafft, ist es doppelt so schön“, sagt der frischgeba­ckene Weltmeiste­r.

Dieses Gefühl, JuniorenWe­ltmeister zu werden, kennt Mario Leitner schon. 2014 war er es, der dieses Kunststück schaffte. Nun schlug der Kanute aus Glanegg in der folgenden Altersklas­se zu. In der U23 musste sich der 20-Jährige nur dem Titelverte­idiger und slowakisch­en Lokalmatad­or Jakub Grigar, der Fünfter wurde, geschlagen geben. „Ich hab’ mir nach dem Halbfinale schon gedacht, dass da was möglich ist. Ich bin mit meiner Medaille voll zufrieden, das ist mega cool“, jubelt Leitner. Großes Lob gab es für das Duo von Cheftraine­r Helmut Oblinger: „Felix war bei den Junioren Favorit und hat dem Druck standgehal­ten. Hut ab auch vor Mario, der ein ganz starkes Rennen gefahren ist. Grigar ist nicht irgendwer, der war letztes Jahr Fünfter bei den Olympische­n Spielen.“

Am Abend gingen die beiden Medailleng­ewinner mit einigen Mannschaft­skollegen und Athleten von anderen Ländern gemeinsam Essen und feierten etwas den Erfolg. Denn schon heute steht für sie der U23Team-Bewerb auf dem Programm. Komplettie­rt wird die Mannschaft von Matthias Weger, einem gebürtigen Südtiroler, der für Österreich fährt. „In dieser Besetzung treten wir erstmals an, daher wird es nicht leicht, eine Medaille zu holen“, erklärt Oschmautz.

verpassten die Mädchen eine Medaille bei der EM. Nadine Weratschni­g schrammte mit Rang vier ganz knapp vorbei, dahinter kam Lisa Leitner auf Platz fünf. Bei den Juniorinne­n erreichte Antonia Oschmautz guten den siebenten Platz.

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 ??  ?? Mario Leitner mit seiner hübschen Schwester Lisa
Mario Leitner mit seiner hübschen Schwester Lisa
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Nadine Weratschni­g verpasste nur knapp eine Medaille

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