„Wir brauchen nachhaltige Jobs“Bloße Zahlen seien nicht ausreichend für glaubhafte Wirtschaftspolitik, meint ein Leser.
„Österreichs Wirtschaft Aufwind“, 20. 7. eder freut sich, wenn es in der Kassa klingelt. Nur, ist der „Aufschwung“nicht eine Metapher dafür, das Volk in Sicherheit zu wiegen? Die Arbeitsmarktsituation strahlt keinesfalls Sicherheit aus und vermittelt jungen Menschen nicht gerade Zuversicht. Ob man da gleich von „Turbo“sprechen kann, womit man vielleicht gleichzeitig eine gewisse Sorglosigkeit streuen möchte, bezogen auf das Switchen durch die Arbeitswelt, von einem Job zum nächsten? Es kommt wohl vielmehr darauf an, nachhaltige Jobs zu kreieren. Das bedeutet, ein qualitatives und nicht nur quantitatives Wachstum der Wirtschaft ist gefordert.
Bloße Zahlen sind nicht mehr ausreichend für eine glaubhafte Wirtschaftspolitik. Die „Lücke“im Internet hinsichtlich der Hass-Postings und Fake News ist nur eine Aufgabe, die schnellstens zu lösen ist. Da wären auch noch andere „brennende Themen“– Dämmstoffe an Hochhausfassaden ebenso wie die Vermeidung von Verbauung weiter Landstriche und Plastikmüll zu Lande und zu Wasser. Alles sind Themen, deren Bewältigung einer innovativen Wirtschaft noch bevorstehen.
Wenn man den Ausführungen des Psychiaters und Neurologen Reinhard Haller in einem Ö1-Interview Glauben schenken darf, so ist die Justiz der zweitgrößte Wirtschaftszweig Österreichs. Da stellt sich doch die Frage, ob wir da wirklich Wachstum brauchen?
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