Diese Woche geht es in Klagenfurt richtig farbenfroh zu.
Zum 20. Jubiläum des schrillen Bodypainting-Festivals wird Klagenfurt zur bunten Arena für Künstler aus 54 Nationen.
Lebendige Schaufensterpuppen, die sich in den Auslagen der Klagenfurter Innenstadtgeschäfte räkeln. Gruselige Zombies, die linkisch über den Alten Platz zucken. Farb-Artisten, Make-up-Künstler und Fotografen, die im Goethepark versuchen, menschliche Körper als Kunstobjekte perfekt in Szene zu setzen: Das Bodypainting-Festival hat zu seinem 20. Geburtstag den Sprung vom See ins Herz der Landeshauptstadt geschafft. Ein Schritt, der für den Erfinder der Veranstaltung, Alexander Barendregt, einen Meilenstein bedeutet: „In der Vergangenheit waren wir in Dörfern, das hat hier eine andere Dimension. Es gibt mehr Regeln, unterschiedliche Behörden sind zuständig.“
Umso glücklicher ist er über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, die auch Klagenfurts Vize-Bürgermeister Jürgen Pfeiler freut. Geht es nach ihm, soll die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren noch inten- siviert werden. „Wir sehen viel Potenzial, die Austragungsorte Richtung Lendkanal und See auszuweiten.“Dafür sprechen auch die Nächtigungszahlen. Schon jetzt sind fast alle Hotels der Innenstadt ausgebucht.
Das Festivalgelände erstreckt sich vom Stadttheater über das Künstlerhaus und die Alpe Adria Galerie bis zum Haus der Architektur und dem Schloss Maria Loretto. Künstler aus 54 Nationen haben sich angesagt, um in 13 Bewerben ihr Können unter Beweis zu stellen.