„Nie ganz oben, nie ganz unten“
Am Sonntag bespielte das Nockalm Quintett den Grazer Schloßberg, am Samstag geht es in ORF 2 weiter.
Zu zwei Fünfteln genießt das Nockalm Quintett in der Steiermark mittlerweile Heimvorteil: Mit Schlagzeuger Siegfried Willmann (seit 2005) und Keyboarder Kurt Strohmeier (seit 2016) gehören inzwischen zwei Grazer zur Gruppe aus den Kärntner Nockbergen. Dass ihr Konzert auf dem Grazer Schloßberg vor 1000 Fans am Sonntag lange im Voraus ausverkauft war, lag aber wohl am Hitpotenzial der 1982 gegründeten Band.
Ehe das neue Album „In der Nacht“am Freitag erscheint, gingen die „Nockis“an diesem Abend noch einmal sicher, dass die Scheibe auch ankommen wird – fast jeder neue Titel wurde gespielt. Die Reaktionen waren beruhigend, denn entweder gab es überfreundlichen Applaus oder große Begeisterung, wie bei „Gibt es Liebe nach dir?“ Nachschlag folgt am Samstag live in ORF 2, wenn das Quintett beim „Musi Open Air“in Bad Kleinkirchheim seinen Heimvorteil auskosten darf. Drei Stunden standen die Mannen um die Gründungsmitglieder Gottfried Würcher und Wilfried Wiederschwinger am Schloßberg auf der Bühne, und für stehende Ovationen unter dem überwiegend weiblichen Publikum sorgten naturgemäß Klassiker wie „Über Rhodos küss ich dich“oder „Schwarzer Sand von Santa Cruz“sowie jüngere Schlagerhits wie „Zieh dich an und geh“. Fans der ersten Stunde beglückten die „Nockis“mit der „Kaiserburg Lady“, ihrem ersten großen Erfolg. „Wir waren nie ganz oben und nie ganz unten“, beschreibt Würcher die BandGeschichte. Ein Satz wie ein Songtitel ...