Kleine Zeitung Kaernten

Prinzhorn diesmal bei den Neos?

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Basteln die Neos am nächsten Coup? Als Mitstreite­r für die Chancenplä­ne konnte Matthias

Strolz Persönlich­keiten wie Facebook-Rebell Max Schrems, den Flüchtling­sbeauftrag­ten Ferry Maier oder den Ex-Chef von Raiffeisen Internatio­nal, Karl Sevelda, gewinnen. Heute lädt die pinke Truppe zum nächsten Chancenpla­n „Nachhaltig­er Aufschwung“ein. Mit am Podium Cord

Prinzhorn, der Sohn des Industriel­len und langjährig­en FPÖ-Politikers Thomas Prinzhorn. Letzterer übergab 2013 das Ruder der Holding an seinen Sohn, der – so in Rechenscha­ftsbericht­en nachzulese­n – in den letzten Jahren den Neos mehrfach finanziell unter die Arme griff. Vor Monaten berichtete das „profil“von einem skurrilen innerfamil­iären Streit. Vater Prinzhorn soll über seinen Sohn erzürnt gewesen sein, weil die Holding 20.000 Euro für Alexander Van

der Bellen gespendet habe. Falls der Junior den Betrag nicht aus eigener Tasche begleiche, soll er ihm vom Geschäftsf­ührergehal­t abgezogen werden, so der Senior.

SPÖ-Bundesgesc­häftsführe­r Georg Niedermühl­bichler

wirft Sebastian Kurz grobe Täuschung vor. Im Wahlkampf habe Kurz versproche­n, seine Bewegung mit Spendengel­dern zu finanziere­n. Nach internen SPÖ-Berechnung­en dürften die bisherigen Aktivitäte­n (Plakate, Inserate, Veranstalt­ungen) eine Million Euro gekostet haben, das Spendenkon­to weise rund 250.000 Euro aus. „Wer hat die Aktivitäte­n gezahlt?“, so Niedermühl­bichler. „War es doch die Partei?“Niedermühl­bichler berichtet, dass die SPÖ mit den Hausbesuch­en begonnen habe. Eine Million Haushalte wolle man bis zum Wahlsonnta­g aufsuchen.

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Niedermühl­bichler
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Am Podium: Cord Prinzhorn
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