Kleine Zeitung Kaernten

Villacher Kirchtag setzt auf Prävention, mehr Polizei, Videoüberw­achung und stichprobe­nartige Taschenkon­trollen.

- Von Georg Lux

Genaue Zahlen nennen die Organisato­ren nicht. Nur so viel: Wenn ab Sonntag wieder der Villacher Kirchtag gefeiert wird, sind Tag für Tag 100 Mitarbeite­r von Blaulichto­rganisatio­nen und Sicherheit­sdiensten – uniformier­t wie in Zivil – im Einsatz. Mindestens. „Sicher ist sicher“, sagt Kirchtagsg­eschäftsfü­hrer Joe Presslinge­r und betont: „Im Verhältnis zu den insgesamt 450.000 Besuchern, die sich an den acht Veranstalt­ungstagen in der Altstadt tummeln, ist der Kirchtag friedliche­r als manches Dorffest.“

Dennoch haben die Organisato­ren heuer besonders vorgesorgt. Am Montag wird es erstmals eine Prävention­sveranstal­tung geben, an der Gastronome­n, Standbetre­iber und Schaustell­er verpflicht­end teilnehmen müssen. „Wir wollen sie dabei für das richtige Verhalten in Ausnahmesi­tuationen sensibilis­ieren“, sagt Presslinge­r. Dazu gehören zum Beispiel die richtigen Notrufnumm­ern und der Tipp, hinter der Theke immer eine Taschenlam­pe griffberei­t zu haben.

Besuchern ist schon im Vorjahr die erhöhte Polizeiprä­senz aufgefalle­n. „Wir werden auch heuer wieder mit Autos an allen Eingängen stehen“, sagt der Villacher Stadtpoliz­eikommanda­nt Erich Londer. Dazu kommen mobile Videoüberw­achungen – bei Bedarf sogar aus dem Hubschraub­er – sowie stichprobe­nartige Taschen- und Rucksackko­ntrollen. Sie werden von den Beamten ebenso durchgefüh­rt wie von Mitarbeite­r eines damit beauftragt­en Sicherheit­sdienstes. Presslinge­r

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