Bodypainting-Festival
Am Freitag ist es so weit. Zum ersten Mal in seiner 20-jährigen Geschichte findet das Bodypainting-Festival in der Klagenfurter Innenstadt statt. Die Aufbauarbeiten sind bereits seit Tagen im Gange. Das Festivalgelände (Goethepark, Schubertpark und Achtjägerpark) wurde weiträumig gesperrt. An die 100 Pavillons stehen schon, unzählige Mülltonnen wurden herangekarrt, die große Bühne wird noch aufgebaut.
Auf die Klagenfurter kommen in den kommenden Tagen einispielt, Einschränkungen im Verkehrsbereich zu. So ist zum Beispiel noch bis Dienstag die Josef-Wolfgang-Dobernig-Straße zwischen der Apcoa-Tiefgaragenabfahrt und der Purtscherstraße gesperrt. Von Freitag bis Sonntag gilt für die gesamten Parkplätze in der Radetzkystraße „Halten und Parken verboten“. Ebenso für die Parkflächen rund um das Stadttheater.
Damit die Lärmbelästigung für Anrainer nicht zu hoch wird, gibt es Donnerstagabend noch eine Begehung mit einem Sachverständigen. „Der misst, ob die verordneten DezibelGrenzen bei den Konzerten nicht überschritten werden“, heißt es aus dem Rathaus. Aus Erfahrung wisse man aber, dass Beschwerden dennoch nicht ausbleiben dürften. Das ansonsten geltende Alkoholverbot in den Parkanlagen wird aufgrund der genehmigten Veranstaltung aufgehoben.
bringt die Verlegung des Festivals vom Wörthersee in die Innenstadt durch Nächtigungen, Gastronomie und Werbewert eine hohe Wertschöpfung mit sich. Die Hotelzimmer seien beinahe komplett ausgebucht. „Weil sich ansonsten alles am See abge ist der Sommer für die Stadt oft eine tote Zeit. Mit dem Festival können wir einen neuen Impuls für den urbanen Raum setzen“, sagt Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler.
Erwartet werden rund 30.000 Gäste und 1500 Künstler aus 54 Nationen. Viele verbringen gleich ihren Urlaub in der Region. Schon während der Tage vor dem eigentlichen Festival finden zahlreiche Workshops, Shows und Partys statt. Mit den zentral gelegenen Parkanlagen wurde auch der Ort bewusst gewählt. „Wir holen das Geschehen ins Herzen des Kulturlebens“, sagt Pfeiler.