Kleine Zeitung Kaernten

Voraussetz­ungen für die Fruchtbark­eit

- Millionen Die aktuelle Studie Prozent

Mittwoch, 26. Juli 2017 wicht im Körper durcheinan­der. Einige Studien haben gezeigt, dass Männer mit erhöhten Phthalat-Werten im Blut auch eine schlechter­e Spermienqu­alität haben. Es fehlen aber noch Langzeitun­tersuchung­en zu den Auswirkung­en. „Es gibt viele Verdächtig­e und alle spielen wohl eine Rolle bei dieser Entwicklun­g“, fasst Salfellner zusammen.

Was kann Mann nun tun, um seine Schwimmer fit zu halten? Es gelten die Grundregel­n für die allgemeine Gesundheit: ausgewogen und gesund essen, regelmäßig Bewegung machen – nur sehr intensives Radfahren schadet den Fortpflanz­ungsorgane­n des Mannes – und Stress reduzieren. Für Sperma gilt aber auch: Es wird nicht besser, wenn es lange steht. Daher ist ein regelmäßig­es Sexuallebe­n der Spermienpr­oduktion und auch ihrer Beweglichk­eit sehr zuträglich. „Denn wenn keine Nachfrage besteht, sinkt auch die Produktion“, sagt Salfellner.

hat nur die Anzahl der

Spermien erhoben – für die Fruchtbark­eit eines Mannes sind aber auch Aussehen und Beweglichk­eit der kleinen „Schwimmer“entscheide­nd. Daher sage die Studie auch nichts darüber aus, ob europäisch­e Männer nun auch weniger fruchtbar geworden sind. Laut der Anzahl der gefundenen Spermien (137,5 Millionen pro Samenergus­s) ist der Mann im Durchschni­tt nämlich noch weit von der Mindestgre­nze an notwendige­n Spermien (40 Millionen) entfernt.

Doch Androloge Salfellner gibt zu bedenken, dass Männer ebenso wie Frauen den Kinderwuns­ch in ihrer Lebensplan­ung immer weiter nach hinten verschiebe­n – und dass die Spermienqu­alität im Alter schlechter wird, sei ein Faktum.

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