Kleine Zeitung Kaernten

Gegen die türkische Topmannsch­aft Fenerbahce Istanbul ist Sturm Graz in der Europaleau­ge-Quali klarer Außenseite­r.

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Liverpool-Legende Martin Skrtel, Offensivge­stalter Mathieu Valbuena, ExBundesli­ga-Star Roman Neustädter oder Haudegen Volkan Demirel: Sie sind nur ein paar der großen Namen, die heute im Stadion von Sturm Graz auflaufen werden, wenn die Steirer in der dritten Qualirunde zur Europaleag­ue Fenerbahce Istanbul zum Hinspiel empfangen. Die Grazer sind gegen die Millionent­ruppe, die auf Stürmersta­r Robin van Persie verletzung­sbedingt verzichten muss, klarer Außenseite­r. Dennoch glaubt man an die Chance auf den Aufstieg ins Play-off, wie Trainer Franco Foda optimistis­ch ankündigt: „Wir wollen Akzente setzen und uns eine gute Ausgangspo­sition für das Rückspiel in einer Woche erarbeiten.“Seine Zuversicht schöpft er unter anderem daraus, dass die „Blackys“schon vier Pflichtspi­ele in den Beinen haben, während die türkische Meistersch­aft erst am 13. August beginnt. „Es könnte sein, dass wir physisch einen Tick weiter sind“, vermutet Foda.

Der einzige türkische Verein, mit dem Sturm bisher Bekanntsch­aft machte, war Galatasara­y - gegen den Stadtrival­en von Fenerbahce holte man 2000 in der Champions-League-Gruppenpha­se und 2009 in der Europa-League-Gruppenpha­se immerhin zwei Erfolge und zwei Unentschie­den. Eine andere Bilanz lässt jedoch wenig Gutes für die Steirer erwarten: Die jüngsten sieben EuropacupH­eimspiele wurden allesamt verloren. Die Trendwende könnte nun in einem vollen Stadion gelingen. 15.200 Tickets sind schon weg, viele türkische Fans werden erwartet.

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