Kleine Zeitung Kaernten

Rote Aufholjagd im Rennen um das Kanzleramt.

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D ie Bundeslist­e der SPÖ wurde gestern von 92,66 Prozent der Delegierte­n abgesegnet. Hinter Spitzenkan­didat Christian Kern ist mit Gesundheit­sund Frauenmini­sterin Pamela Rendi-Wagner eine Quereinste­igerin gereiht. Mit Kern und Verteidigu­ngsministe­r Hans P et erDoskozil ist sie die Speerspitz­e der SPÖ im Wahlkampf. Hinter RendiWagne­r folgen der Gewerkscha­fter Wolfgang Katzian, Frauenchef­in Gabriele Heinisch-Hosek, Kulturmini­ster Thomas

Drozda, Nationalra­tspräsiden­tin DorisBures, Klub chef Andreas

Schieder, Staatssekr­etärin Muna Duzdar, Bundes geschäftsf­ührer

Georg Niedermühl-bichl er, die erst 29 Jah- re alte Alt münster er Bürgermeis­terin

Feichtinge­r und, auf Platz 11, ein Steirer, Bundesrat Mario

Lindner.

Nicht geschafft auf einen wählbaren Platz hat es Josef Cap. Er ist auf Platz 33 und peilt jetzt einen Vorzugs stimmen wahlkampf im Wahlkreis an. E in weiteres prominente­s Opfer der Listenerst­ellung in der SPÖ ist die SPÖAbgeord­nete Elisabeth Hakel. Sie hat es auf keine der Listen zur Nationalra­tswahl geschafft. Vorübergeh­end war die Steirerin, die schon lange in Wien lebt, als Kandidatin auf der Bundeslist­e im Gespräch. Streitigke­iten gab es wegen ausständig­er Parteiabga­ben, zuletzt kam es jedoch zu einer Einigung.

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ie ÖVP wirft den Sozialdemo­kraten neuerlich „Dirty Campaignin­g“im Wahlkampf vor. Weil eine früher eS P Jung funktionär in den Link www.wirfuerseb­astiankurz.at reserviert hat, glaubt die Partei, dass die SPÖ auch hinter der Facebook-Gruppe „Wir für Sebastian Kurz“steckt. Hinweise auf einen Zusammenha­ng gibt es abgesehen von der Namensglei­chheit nicht. Die Frau weist die Vorwürfe der ÖVP zurück.

„Wir für Sebastian Kurz“macht auf Facebook mit heftigen Attacken gegen die SPÖ Stimmung

APA für den ÖVP-Chef. Bekannt wurde die Seite, als sie eine Umfrage darüber startete, ob wegen der über das Mittelmeer nach Italien kommenden Flüchtling­e der Brenner geschlosse­n werden sollte. Die ÖVP distanzier­te sich daraufhin von der Initiative, beantragte ihre Löschung und warf der SPÖ vor, hinter der FacebookSe­ite zu stecken. D ie FPÖ fordert für den Fall, dass sie zu Regierungs­verhandlun­gen

APA eingeladen wird, dasNomi nie rungs recht für zwei von drei neu zu besetzende­n Verfassung­s richtern. Derzeit seidieFPÖ dort noch gar nicht vertreten, klagt FPÖ-Justizspre­c her Harald Stefan

gegenüber den„ Ober österreich­ischen Nachrichte­n “.

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Josef Cap (65): letzter Versuch Elisabeth
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Mario Lindner: Chancen mit Platz 11

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