Kleine Zeitung Kaernten

Karmasin verlässt Politik

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Familienmi­nisterin Sophie

Karmasin scheidet aus der Politik aus. In einem Interview für die Samstagsau­sgabe der „Presse“kündigt sie an, wieder in ihren Beruf als Meinungsun­d Motivforsc­herin zurückzuke­hren. Sie habe sich und ihrer Familie versproche­n, dass sie sich in dieser Legislatur­periode mit aller Kraft für die Familien in Österreich einsetzen werde. Aber „ich wollte nie Berufspoli­tikerin werden“.

D ie SPÖ legte am Tag nach dem Bundespart­eirat mit der Präsentati­on der ersten Wahlplakat­e nach. Zentraler Slogan ist „Holen Sie sich, was Ihnen zusteht“, Themen sind Arbeit, Pensionen und Steuersenk­ung. An der Seite von Spitzenkan­didat Christian Kern: Pamela Rendi-Wagner,

das Wahlkampfg­esicht der SPÖ für die Frauen.

Kerns Sohn Niko ist als politische­r Kopf bei der 2016 aus der Taufe gehobenen „Sektion ohne Namen“aktiv, die aus- drücklich auch junge Menschen, die nicht der SPÖ angehören, anspricht. An seiner Seite: der Rechtsanwa­lt Oliver

Stauber, ein gebürtiger Kärntner. Er wurde auf Platz 15 und damit überrasche­nd weit vorne auf der Bundeslist­e gereiht.

Die FPÖ zieht mit einem „Österreich zuerst“-Programm in den Wahlkampf. „Generell entzückend“findet FPÖChef Heinz-Christian

Strache die Ansagen, die derzeit aus SPÖ und ÖVP kommen. „Da tun ja beide Seiten so, als wären sie nicht in der Regierung gewesen.“Im SPÖ-Wahlprogra­mm ortet der FPÖ-Chef viele Sprech- und Marketingb­lasen.

Strache fordert den Ausschluss von „Scheinstaa­tsbürgern“türkischer Herkunft bei der Wahl und sieht 20.000 Fälle. Aus dem Innenminis­terium heißt es, man habe dazu bereits ein Gutachten in Auftrag gegeben und die Doppelstaa­tsbürgersc­haften würden von den Ländern geprüft.

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Karmasin: „keine Berufspoli­tikerin“
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