Licht-Misere geht weiter
Der Turm auf dem Pyramidenkogel wird noch länger nicht in farbigem Licht erstrahlen. Der kaputte Ersatzteil ist zwar eingetroffen, aber jetzt gibt es ein neues Problem.
Es ist wie verhext: Ist ein Problem gelöst, tritt das nächste auf. Mit dem Ergebnis: Einen „Leuchtturm“auf dem Pyramidenkogel wird es wohl noch längere Zeit nicht geben.
Am 19. Juni, vor fast zwei Monaten, wurde mit viel Aufwand ein spektakuläres Lichtkonzept für den Aussichtsturm präsentiert. Der Turm sollte jede Nacht in kräftigen, bunten, sich wechselnden Farben erstrahlen. Ein paar Stunden nach der Lichtshow schlug allerdings der Blitz ein. Und seitdem ist im Holz-Turm sozusagen der Wurm drin. Zuerst dachte man, dass es nur an einer Kleinigkeit liege, an einem elektronischen Bauteil, der kaputtgegangen war. Wochenlang wartete man darauf, dass dieser von der zuständigen Firma in Frankreich geliefert werde. „Der Bauteil ist nun da, aber jetzt gibt es ein anderes Problem“, sagt Bürgermeister Karl Dovjak. „Es wurde festgestellt, dass bei dem Gewitter damals Feuchtigkeit in die LED-Strahler eingedrungen ist.“Derzeit sei man nicht nur mit der Ursachenanalyse beschäftigt, sondern auch damit, wie man die Strahler wieder trocken bekomme. Es werde auch geprüft, ob die Lichter sogar ausgetauscht werden müssen. Gemeinsam mit der Firma arbeite man an einer Lösung.
Ob der „Leuchtturm“heuer noch strahlen wird, kann keiner versprechen. Die Lichtanlage (164 LED-Strahler) kostete 230.000 Euro – finanziert von den Turmeinnahmen.