Kleine Zeitung Kaernten

Alles eine Frage des Alters

Maximilian Kofler ist nicht der jüngste Teilnehmer in der Moto3 und nicht der einzige Debütant in Spielberg.

- Clemens Ticar

Am Freitag wird Österreich­s Moto3-Debütant Maximilian Kofler (Bild/ Gepa) 17 Jahre alt. Der jüngste Teilnehmer am GP-Wochenende in Spielberg ist Kofler nicht. Patrik Pulkkinen, Jaume Masia und Ayumu Sasaki sind ebenfalls 16 Jahre alt. Der Japaner Sasaki debütierte bereits in der Vorsaison in Malaysia in der Moto3, bestreitet in Österreich heute bereits sein zwölftes Weltmeiste­rschaftsre­nnen. Pulkkinen, der Finne ist der Jüngste im Zirkus und als Einziger im Jahr 2001 geboren, ist seit dieser Saison dabei. Er debütierte zum Saisonauft­akt in Katar und bestritt seither jedes Rennen. Punkte gab es für den Finnen noch keine. Wie Kofler wird Masia heute das erste Mal ein Weltmeiste­rschaftsre­nnen bestreiten. Umso beeindruck­ender ist der 14. Qualifying­platz des jungen Spaniers, der wie Kofler auf KTM setzt und sitzt.

In der Moto2 ist übrigens Iker Lecuona mit 17 Jahren der mit Ab- stand jüngste Pilot. Vier Rennen hat der Kalex-Pilot in der laufenden Saison bestritten, sechs waren es vergangene­s Jahr. Auf Punkte wartet der Spanier noch. Sieben Punkte konnte der jüngste MotoGPPilo­t einfahren. Der Spanier Alex Rins ist 21 Jahre alt, absolviert­e auf Suzuki bereits vier Rennen in der Königsklas­se.

Gerade was junge Jahre betrifft, hält der amtierende Weltmeiste­r und Führende der laufenden Weltmeiste­rschaft Marc Marquez einige Rekorde. Der Spanier wurde in seiner Premierens­aison in der MotoGP als 20-Jähriger jüngster Grand-Prix-Sieger, jüngster Fahrer in der PolePositi­on und stand auch als jüngster Fahrer aller Zeiten auf dem Podium. Und weil Marquez in seiner Premierens­aison auch Weltmeiste­r wurde, ist er auch der jüngste Weltmeiste­r aller Zeiten.

Übrigens mit dem kleinsten Vorsprung aller Zeiten. Aber das ist eine andere Geschichte.

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