Resultate nicht im Fokus
Die Auftritte von VSV (2:3 gegen Bystrica) und KAC (3:4 gegen Lyon) ähnelten im Ablauf. In den Tests der Blau-Weißen und der Rotjacken durften sich die jungen Cracks beweisen.
Die Kabinen von VSV und KAC in Marburgs Eishalle Tabor trennten nur wenige Meter. Diese Nähe schien sich irgendwie auch auf die Entwicklung ihrer jeweiligen Partien abgefärbt zu haben. Beide Kärntner Team egalisierten einen 0:2-Rückstand. Der Ausgang ähnelte ebenfalls ...
Der VSV kämpfte zu Beginn vor allem gegen das hohe Tempo des slowakischen Meisters. Banska Bystrica nutzte seine Gelegenheiten eiskalt und erspielte sich eine 2:0-Führung. Mit Beginn des Mittelabschnitts haben die Blau-Weißen jedoch ihren Rhythmus gefunden. Nach einem Doppelschlag in der 32. Minute gelang der Ausgleich durch Patrick Platzer und Andrew Sarauer. Miha Verlic erzielte anschließend die Führung. Sein Tor wurde von der Referees jedoch aberkannt.
Eng verlief auch der Schlussabschnitt. Die Slowaken erzielten die entscheidende 3:2-Führung, Villach blieb der Ausgleich in der Schlussphase verwehrt. VSV-Trainer Greg Holst zeigte sich nicht unzufrieden: „Wir mussten hohes Tempo gehen. Für die Jungen war es eine Chance, sich zu beweisen.“
Auch der KAC wurde kalt erwischt. Nach zwei Gegentreffern erwachten die Rotjacken jedoch und schlugen zurück. Matt Neal erzielte den ersten Powerplay-Treffer der Saison, Manuel Ganahl glich im Alleingang sehenswert aus. Doch die Franzosen konnten neuerlich Druck aufbauen und erhöhten auf 4:2. Erst dann fand der KAC wieder den Takt. Julian Talbot hielt die Partie mit einem weiteren Überzahltreffer wieder offen. Doch der Ausgleich wollte im Schlussabschnitt trotz guter Chancen nicht gelingen. „Es waren zwei gute, aufschlussreiche Tests“, bilanzierte KACSportdirektor Dieter Kalt.
Fünf Tage nach dem schweren Autounfall von Corin Konradsheim (23) und Alexander Feichtner (28) gibt es keine Entwarnung. Die beiden Eishockey-Profis von Zell/See befinden sich weiterhin im künstlichen Tiefschlaf. „Sie sind aber stabil“, lässt Teammanager Klaus Mitterer wissen.