Klagenfurt macht Geschichte
Die Stadt bereitet sich auf das 500-JahrJubiläum im nächsten Jahr vor. Ein Rückblick, der auch Aufschwung bringen soll.
Geschichte als Chance für die Zukunft begreifen: Das 500-jährige Jubiläum der Schenkung Klagenfurts an die Landstände 2018 soll genau das bewirken. „Die Klagenfurter haben im Jahr 1518 eine völlig zerstörte Stadt aus eigener Kraft wieder aufgebaut“, sagt Martin Strutz, Koordinator des Jubiläumsjahres. „500 Jahre nach dem Beginn des Wiederaufbaues soll es wieder zu so einer Aufbruchsstimmung in der Stadt kommen.“Weil wir damals und heute stolz darauf sein können, was die Klagenfurter geleistet haben und leisten, so Strutz. Neben dem Blick zurück, soll im Jubiläumsjahr auch immer wieder nach vorne gesehen werden. Wo will die Stadt in Zukunft hin? Ein Teil der Feierlichkeiten steht deshalb unter dem Aspekt „Gestern - Heute Morgen“. „Wir wollen zeigen, was Klagenfurt so besonders macht und wie wir Klagenfurt weiterhin besonders machen können“, sagt Strutz.
Derzeit wird intensiv an der Konzeption des Jubiläumsjahrs gefeilt. Fest steht bereits, dass die Feierlichkeiten am 24. April 2018 mit einem Festakt im Wappensaal samt Konzert beginnen. Danach gibt es ein zweitägiges öffentliches Historikersymposium an der Alpen-Adria-Universität. Es wird eine historische Ausstellung in der Stadtgalerie geben, eine spannende Zeitreise durch die Kirchengeschichte, Laientheater, Chorkonzerte (500 Klagenfurter singen) und vieles mehr. Das Altstadtrelief wird für das Jubiläumsjahr neu gegossen und es wird eine Büste von Kaiser Maximilian I. hergestellt. Für Schüler in ganz Kärnten sind Unterrichtsmaterialien geplant. Strutz: „Sie sollen ihre Landeshauptstadt kennenlernen.“Auf einen Nenner gebracht: Klagenfurt macht 2018 Geschichte.