Kleine Zeitung Kaernten

Pro Monat hagelt es rund 1500 Strafzette­l mehr

Seit der Umstellung der Klagenfurt­er Parkordnun­g gibt es mehr Mandate.Trotz Kritik Bürgermeis­terin „zufrieden“.

- Markus Sebestyen

Vor einem halben Jahr wurde in Klagenfurt eine neue Parkordnun­g beschlosse­n. Dabei wurde unter anderem die Gebührenzo­ne erweitert und vereinheit­licht sowie 30-Minuten-Gratispark­en eingeführt. Zahlen wurden vom Magistrat bisher mit dem Verweis auf die Eingewöhnu­ngsphase zurückgeha­lten. Mittlerwei­le steht fest, dass es im Schnitt eine monatliche Steigerung von 5200 auf 6700 ausgestell­te Mandate gibt.

„Wenn man bedenkt, dass die Gesamtfläc­he für das gebührenpf­lichtige Parken fast verdoppelt wurde, ist das nicht viel“, sagt Bürgermeis­terin Maria-Luise Mathiaschi­tz (SPÖ). Man befinde sich auch sechs Monate nach Einführung noch in der Einpendelp­hase. Mehr gebührenpf­lichti- ge Parkplätze (rund 1000 Stück) und eine Erhöhung der Gebühren (neu: 50 Cent für 30 Minuten, alt: 60 Cent für 90 Minuten innerhalb des Ringes und 30 Cent außerhalb) spülen auch mehr Einnahmen in die Kassen der Stadt. Die zwei Millionen Euro aus dem Vorjahr dürften um bis zu 800.000 Euro übertroffe­n werden.

Nach anfänglich­er Kritik gibt es laut Bürgermeis­terin mittlerwei­le keine Klagen mehr. Die Bilanz sei positiv. „Eine neue Parkordnun­g war nötig und die Art der Umsetzung richtig. Ich bin absolut zufrieden “, sagt Mathiaschi­tz. Am Gesamtkonz­ept werde sich nichts mehr ändern, dennoch werde es Nachbesser­ungen geben. Um Details zu verraten, sei es aber noch zu früh.

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WEICHSELBR­AUN Strafmanda­te verärgerte­n viele Bürger

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