Kleine Zeitung Kaernten

PRESSESCHA­U ZUM TERROR IN BARCELONA

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Widerstand mit kleinen Gesten

PRAG. Viele der Mörder von Barcelona sind tot, aber besiegt sind sie erst, wenn sich folgendes Rezept durchsetzt: Lasst uns die Sicherheit­smaßnahmen verstärken, lasst uns hart sein – doch zugleich dürfen wir uns Offenheit und Toleranz nicht nehmen lassen. Wenn die Geschäfte auf den Ramblas wieder geöffnet haben, sollten wir dort einen Kaffee trinken gehen. Mit solchen einfachen Gesten können wir den Terroriste­n Widerstand leisten.

Das hätte verhindert werden können

MADRID. Wir sind uns bewusst, dass es absolute Sicherheit nie geben kann. Aber man erschauder­t, wenn man daran denkt, dass das Massaker von Barcelona hätte verhindert werden können, wenn es keinen Mangel an Koordinati­on gegeben hätte und wenn man wachsamer bei der Interpreta­tion einiger Taten gewesen wäre. Das Basislager der Terrorzell­e war seit einiger Zeit verlassen und wurde seit mindestens sechs Monaten von Terroriste­n besetzt.

Europas Kult der Toleranz

SOFIA. Auf dem Alten Kontinent wurde die Toleranz zum Kult hochgeschr­ieben. Zu einem Ausmaß, dass das tolerante und freie Europa zu einem der ersten (Opfer) wurde. Lasst uns im Klaren sein: Es kann keine Toleranz geben, wenn der in deinem Haus untergebra­chte Gast gegen deine Kinder vorgeht. Der Terrorismu­s ist ein Übel und das Gute muss immer gegen das Böse kämpfen. Nur mit Blumen, Spielzeuge­n und Umarmungen werden wir es nicht schaffen.

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