Kleine Zeitung Kaernten

Startschus­s für offizielle­n Wahlkampf In dieser Woche laden gleich vier Parteien zu ihrem offizielle­n Wahlkampfa­uftakt. Andere verzichten ganz darauf.

- Von Christina Traar Die einzigen Parteien,

Obwohl schon seit Wochen Wahlkampfs­timmung herrscht, starten die offizielle­n Wahlkampfa­uftakte erst diese Woche. Und das gleich vier Mal. Während sich SPÖ-Chef Christian Kern heute Abend als letzter Gast dem ORF-Sommergesp­räch stellt, feiern die Grünen als erste Parlaments­partei den Start in den Wahlkampf. Pikant: Sieben Stunden vorher lädt ExParteiko­llege Peter Pilz zum Auftakt vor das Parlament in Wien. Am Donnerstag startet die SPÖ in der Grazer Stadthal- ihren Wahlkampf, einen Tag später ziehen die Neos nach, am Campus der Wiener Wirtschaft­suniversit­ät. Nach mehr als einer Woche Verschnauf­pause feiert die FPÖ am 16. September ihren Einstand in Wels. Schlusslic­ht ist die ÖVP, die sich am 23. September in der Wiener Stadthalle einschwört.

Auch viele der Kleinparte­ien, die bundesweit antreten, setzen auf Eröffnungs­feierlichk­eiten. Die KPÖ startet am 15. September im Wiener KarlMarx-Hof in den Kampf um die Wählerscha­ft und auch die FLÖ (Freie Liste Österreich) plant einen bundesweit­en Auftakt. Aktuell arbeite man noch an den Details.

die auf einen Wahlkampfa­uftakt verzichten, sind „Die Weißen“und die Liste „Gilt“des Kabarettis­ten Roland Düringer. Man mache keinen Wahlkampf, sondern informiere die Wähler, heißt es von beiden Seiten. Zudem wolle man sich an dieser „Selbstbewe­ihräucheru­ng“nicht beteiligen, betont man bei „Gilt“.

Nach dem Auftakt folgt die „richtige Arbeit“– das Wahlkämpfe­n. Die FPÖ tritt vor ihle

rem Termin in Wels in jedem Bundesland einzeln auf und auch die ÖVP tourt mit Sebastian Kurz durch die Lande. Heute macht der Parteichef in Graz halt. Bei der SPÖ setzt man auf „Straßen-Termine“mit Kanzler Kern. Grüne, Neos sowie die Liste Pilz haben ebenfalls zahlreiche Bundesländ­er-Termine in ihren Wahlkalend­ern notiert.

Die Planung dieser Termine bringt aber vor allem die Parlaments­parteien an ihre organisato­rischen Grenzen. Denn sie müssen ihre Kandidaten neben den Wahlkampft­erminen auch zu mehr als 40 TV-Terminen bringen.

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Christian Kern (SPÖ)
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Ulrike Lunacek (Grüne)
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Kurz (ÖVP)
Matthias Strolz (Neos) Sebastian Kurz (ÖVP)
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Heinz Christian Strache (FPÖ)
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Peter Pilz (Liste Pilz)
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Isabella Heydarfada­i (Die Weißen)
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Mirko Messner (KPÖ)
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Günther Lassi (Gilt)
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Barbara Rosenkranz (FLÖ)

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