Projekt „100 Jahre Republik“
Altpräsident Fischer präsentierte die Pläne für das Jubiläum 2018.
Altbundespräsident Heinz Fischer gab in Wien einen Ausblick auf die Feierlichkeiten, die zum 100-jährigen Republikjubiläum 2018 geplant sind. Der „Startschuss“fällt am 11. Jänner im Wiener Rathaus, Höhepunkt der Festivitäten wird ein Festakt am 12. November in der Wiener Staatsoper sein. Neben zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen soll es auch gemeinsame Projekte mit Nachbarländern wie Ungarn und der Slowakei geben. „Vieles ist noch in Planung“, erklärte das ehemalige Staatsoberhaupt bei der Präsentation, bei manchen Projekten müsse man zudem auf die Freigabe der neuen Regierung warten. Neben der Republiksgründung am 12. November 1918 werde man zudem auch noch anderer Ereignisse gedenken, beispielsweise des „Untergangs Österreichs als selbstständiger Staat“mit dem Anschluss an Hitlerdeutschland im Jahr 1938.
Fischer, der den Vorsitz des für die Organisation zuständigen Beirates innehat, lädt außerdem in einem auf Youtube veröffentlichten Video dazu ein, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. „Wir können und müssen auch im nächsten Jahrhundert die Lehren aus der Geschichte berücksichtigen“, erklärt er im Video.
Mit vier Millionen Euro sollen die Feierlichkeiten zu Buche schlagen. Ministerrat und Finanzministerium haben dafür laut Fischer bereits grünes Licht gegeben.