Landesmütter und große Töchter
Am 24. September wird der 20. Tag des Denkmals gefeiert. Die Aktivitäten des Kärntner Landeskonservatorats stehten unter dem Motto „Heimat großer Töchter“.
Unter dem Motto „Heimat großer Töchter“beteiligen sich in Kärnten so wie im Vorjahr 16 spannende Schauplätze am „Tag des Denkmals“. Es sind allerdings neue historische Stationen, die das Programmheft mit allen 300 österreichweiten Angeboten auflistet. Dem Thema geschuldet liegt „heuer der Schwerpunkt in Klagenfurt“, wie Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt erläutert. „Vom höfischen Barock des Mittelalters bis zu den großen Töchtern der Gegenwart“reicht das Angebot an beeindruckenden Zeugnissen weiblicher Künstler und Architektinnen, die anlässlich des 300-JahrJubiläums von Maria Theresia vor den Vorhang gebeten werden.
Den Literatinnen Christine Lavant und Ingeborg Bachmann ist im Musil-Museum ebenso eine Sonderführung gewidmet wie den bauenden Frauen in Klagenfurt ein Stadtspaziergang mit Barbara Frediani Gasser – von Martha Gärtner, Eva Rubin bis zu Margarete Schütte-Lihotzky. Außerdem kann man die Bleiburgerin Kiki Kogelnik, die Nötscher Künstlerinnen einst und heute kennenlernen, die traditionsreichen Bürgerfrauen in Friesach oder die beiden Heiligen des Hemmabergs, Hemma und Rosalia. In der von Erzherzogin Maria Anna errichteten Residenz und dem Elisabethinenkloster in Klagenfurt werden (gegen Voranmeldung) die historische Apotheke und das „Kunsthaus Marianna“besichtigt.
Manche Programmpunkte erfordern Platzreservierungen und sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht!