Umbau der Westschule ab 2018
Nach jahrelangen Verzögerungen geht die Planung der Sanierung der Westschule in Klagenfurt ins Finale. Schüler ziehen in Benediktinerschule. Dabei spießt es sich.
Jahrelang wurde verschoben, jetzt ist es soweit: Die desolate Westschule in Klagenfurt wird ab Mitte 2018 saniert. „Derzeit laufen bereits die letzten Planungen“, sagt Schulreferentin Ruth Feistritzer (SPÖ). In diese sind Direktion und Eltern eingebunden. Das denkmalgeschützte Gebäude wird sowohl innen, als auch außen saniert. Wie viel investiert wird, ist laut Stadträtin noch nicht bekannt. Man müsse die Kalkulationen abwarten. 16 Klassen sollen in Zukunft in der Schule untergebracht werden. Während der zweijährigen Bauzeit muss der Unterricht verlegt werden. „Das Schulgebäude muss frei sein“, sagt Feistritzer. Geplant ist ein Umzug in die Benediktinerschule.
Nicht alle Eltern sind allerdings damit einverstanden. „Unser Wunsch ist, dass die Kinder in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können“, sagt Gloria Kosta-Haslinglehner, Obfrau des Elternvereins der Westschule. Ein Gespräch zwischen Eltern und Schulreferentin habe es bereits gegeben. „Ende September oder Anfang Oktober gibt es noch einen Termin“, sagt die Elternvereinsobfrau. Die Eltern seien auch bereit, beim Umzug in Container selbst mit anzupacken. Sie wollen den Kindern die Nähe zum Kreuzbergl und die damit verbundenen Sportmöglichkeiten erhalten. Darüber hinaus fürchten sich viele vor dem morgendlichen Parkchaos bei der Benediktinerschule.
Ob es in der Umbauzeit Unterricht im Containerdorf gibt, scheint wegen der Kosten unwahrscheinlich. Feistritzer betont dennoch: „Wir arbeiten an einer Lösung, die für alle zufriedenstellend ist.“