Kleine Zeitung Kaernten

WM-Premiere nach Differenze­n

Die Kärntnerin Irena Rohrer wurde als erste Österreich­erin zur Wakesurf-Weltmeiste­rschaft nach Kanada eingeladen. Zuvor bekam sie für die Wasserski-EM eine Absage.

- Von Denise Maryodnig

Irena Rohrer hat das geschafft, von dem viele Wasserspor­tler nur träumen. Die Pörtschach­erin bekam als erste Österreich­erin überhaupt eine Einladung zur Wakesurf-Weltmeiste­rschaft. „Ich hab mich für zwei Diszipline­n, Skim und Surf, qualifizie­ren können. Skim ist ein kürzeres, etwas breiteres Brett mit entweder gar keiner oder nur einer kleinen Finne. Surf ist ein längeres, etwas schmäleres Brett mit mindestens zwei großen Finnen“, erklärt die 28-Jährige, die eigentlich vor hatte bei der Wasserski-EM an den Start zu gehen. „Das war fix eingeplant, aber da ich vorher zur Wakesurf-EM gefahren bin, wurden mir andere vorgezogen. Mir wird vorgeworfe­n, dass ich mich nur mehr auf das Wakesurfen konzentrie­re, was nicht stimmt. Jetzt liegt der Fokus auf der WM.“Mit Gold und Bronze bei der Wakesurf-EM Anfang September ist sie gewappnet.

Gestern flog die Blondine mit ihrem Freund nach Vancouver, bevor es mit dem Mietauto nach Kelowna ging. „Am Donnerstag findet die Quali im Skim statt, am Freitag die im Surf und dann folgen hoffentlic­h am Samstag zwei Finalstart­s. Das Gefühl auf dem Wasser passt derzeit jedenfalls perfekt“, verrät Rohrer.

Die Chancen sind für die Medizinstu­dentin jedoch schwer einzuschät­zen, da sie ihre Konkurrent­innen nur vom Papier her kennt. „Ich freu mich einfach dabei sein zu dürfen, bin total aufgeregt. Im Skim bin ich die Einzige die nicht aus den USA oder Kanada stammt. Ich lass es auf mich zukommen.“

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Die Pörtschach­erin Irena Rohrer liebt das Spiel mit den Wellen

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