Kleine Zeitung Kaernten

Thiem will nicht zittern

Dominic Thiem war am zweiten Tag beim Laver Cup spielfrei und blickt bereits in Richtung Asien-Tour.

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Den zweiten Tag des Laver Cups in Prag verbrachte Dominic Thiem nicht auf dem Platz, sondern auf der hinter dem Schiedsric­hterstuhl postierten Couch, wo der Österreich­er seine Kollegen anfeuerte. Roger Federer (6:4, 6:2 gegen Sam Querrey) und Rafael Nadal (6:3, 3:6, 11:9 über Jack Sock) siegten. Nur Tomas Berdych zog gegen Nick Kyrgios mit 6:4, 6:7, 6:10 den Kürzeren. So stand es vor dem abendliche­n Doppel im Duell Europa gegen den Rest der Welt 7:3 für den alten Kontinent. Heute biegt die Premiere des neu installier­ten Mannschaft­s-Bewerbs in die Zielgerade. Für das Team Welt ist trotz des großen Rückstands noch nichts verloren. Drei Einzel und ein Doppel (für jeden Sieg gibt es drei Punkte) stehen noch am Programm. Wann und gegen wen Thiem in der ausverkauf­ten O2-Arena eingreift, entscheide­t sich heute.

Nach Prag startet der 24Jährige in die Asien-Tournee. Die erste Station ist das ATP250-Event in Chengdu, wo der Lichtenwör­ther topgesetzt ist und nach einem Freilos entweder auf Guido Pella oder Borna Coric trifft. Im Fernen Osten will Thiem zum zweiten Mal nach 2016 ein Ticket für das ATP-Tour-Finale in London fixieren. „Ich will mir ein Bangen, wie im Vorjahr, ersparen. “Diesbezügl­ich sieht es auch sehr gut aus, liegt der Niederöste­rreicher doch im „Race to London“hinter Nadal, Federer und Alexander Zverev auf dem vierten Zwischenra­ng. Nach Chengdu folgt Tokio und Shanghai, ehe mit dem Wiener Stadthalle­nTurnier (ab 23. Oktober) der nächste Höhepunkt auf ihn wartet.

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