Viel besser als erwartet
Die Villacher legten einen mehr als passablen Saisonstart hin. Am Freitag geht’s nach Dornbirn.
Der VSV startete als Außenseiter in die neuen Eishockeysaison. Fast alle Experten haben die Villacher im unteren Tabellendrittel gesehen, doch nach sechs Runden hält die Truppe von Coach Greg Holst bei neun Punkten, gleich wie Erzrivale KAC oder die Salzburger. „Uns freuen die Leistungen der ersten Partien natürlich. Mit Linz, dem KAC und Salzburg haben wir schon drei potenzielle Top4-Teams als Gegner gehabt. Positiv war, dass wir auch gegen Klagenfurt und die Mozartstädter dran waren, für Punkte hat es leider nicht gereicht. Dennoch sind die neun Zähler ganz ok“, gibt Co-Trainer Markus Peintner zu verstehen. Zuletzt gab es für die Blau-Weißen vier Spiele binnen sieben Tagen, was stark an den Kräften der Spieler gezerrt hat. Besonders im letzten Spiel gegen die Bullen merkte man der Mannschaft ab dem zweiten Drittel die schwindenden Kräfte an.
Ehe es am Sonntag zum noch ungeschlagenen Tabellenführer nach Wien geht, muss der VSV am Freitag die lange Reise nach Dornbirn antreten. „Ein sehr wichtiges Spiel für uns. Die Vorarlberger zählen zu unseren direkten Konkurrenten, da sind Siege umso wichtiger“, kennt Peintner die Bedeutung des kommenden Spiels und lobt gleichzeitig auch den starken Charakter innerhalb des Teams: „Wir haben viele neue Spieler, die alle schwer in Ordnung sind.“
Angetan zeigt man sich in Villach von den Neuzugängen. Goalie David Kickert rangiert mit einer Fangquote von 92,1% an der fünften Stelle, Andrew Sarauer (7 Punkte) und Jordan Hickmott (4) trugen sich mehrmals in die Torschützenliste ein. Lediglich Kyle Beach, im Vorjahr mit 30 Volltreffern noch bester Scharfschütze der 99ers, blieb noch ohne Torerfolg.