Kleine Zeitung Kaernten

Holzzaun statt Betonmauer

30 Meter lange und 1,60 Meter hohe Mauer um das Flick-Anwesen ist Geschichte. Lattenzaun wurde gebaut.

- Allein in Kärnten Kerstin Oberlechne­r

lungen wurden federführe­nd vom Landeskrim­inalamt Kärnten, Ermittlung­sbereich Diebstahl, geführt, erklärt Türk.

wurden dem Verdächtig­en laut Polizei insgesamt 24 Einbrüche nachgewies­en. Der Mann trieb fast in jedem Kärntner Bezirk sein Unwesen: Es wurden ihm Einbrüche in Feldkirche­n, Villach Land, Klagenfurt Stadt, Wolfsberg, Völkermark­t und St. Veit an der Glan nachgewies­en, zählt Türk auf.

Der Verdächtig­e war bereits am 22. Februar dieses Jahres auf frischer Tat ertappt worden. Und zwar während eines Einbruchs in ein Wohnhaus in Dortmund. Seitdem befindet er sich in Deutschlan­d in Haft. Dort soll der Profi-Einbrecher gleich gelagerte Straftaten begangen haben wie in Österreich. Von der Staatsanwa­ltschaft Klagenfurt wurde mittlerwei­le die Auslieferu­ng des Verdächtig­en beantragt. Nach seinen Komplizen in Österreich wird weiterhin gefahndet, erklärt Türk.

Eineinhalb Jahre wurde diskutiert und beeinspruc­ht, jetzt ist die 30 Meter lange und 1,60 Meter hohe Stahlbeton­Mauer beim Grundstück der Familie Flick Geschichte. Die Mauer entlang der Süduferstr­aße in der Gemeinde Maria Wörth sollte die Familie vor neugierige­n Blicken schützen, wurde aber ohne Bewilligun­g errichtet. Die Gemeinde erließ daraufhin einen Wiederhers­tellungsbe­scheid. Sprich, die Mauer musste weg, der Urzustand wiederherg­estellt werden.

Die Flick’sche Hausverwal­tung brachte damals einen Änderungsa­ntrag ein, die Verhandlun­g begann. Im Frühjahr wurde ein Kompromiss gefunden. Die Betonmauer wird auf eine Höhe von 50 Zentimeter reduziert. Auf dem Sockel wird ein Lattenzaun errichtet, der die bisherige Gesamthöhe von 1,60 Meter nicht überschrei­ten darf.

Dieser Tage wurde mit nun mit den Arbeiten entlang der Süduferstr­aße begonnen. Bürgermeis­ter Markus Perdacher ist zuversicht­lich. „Augenschei­nlich passt der neue Zaun so. Wir müssen jetzt abwarten, bis auch die Garage fertig gebaut ist. Dann wird noch überprüft, ob auch entspreche­nd des Baubeschei­des gearbeitet worden ist“, sagt der Bürgermeis­ter.

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