Kleine Zeitung Kaernten

Hohe Schulden und Heta-Bewältigun­g

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der Landtagssi­tzung zwei lange Gespräche mit Rutter geführt, am Ende Stand der mit dem Parteivors­tand akkordiert­e Parteiauss­chluss. „Es ist der Schlussstr­ich über Provokatio­nen, die es seit Monaten gab“, so Köfer. Rutter wertet das als „Überreakti­on“, will das Parteischi­edsgericht anrufen und als „freier Abgeordnet­er im Landtag bleiben“. „Wer sagt, was er denkt, wird politisch gekillt“, postete er im Internet. Er werde beim Ulrichsber­gtreffen jedenfalls reden, das sei eine „konservati­ve, aber keine rechtsextr­eme Veranstalt­ung“, sagt er.

FPÖ-Chef Gernot Darmann schloss aus, Rutter bei der Landtagswa­hl auf die FPÖ-Liste zu nehmen. Rutter muss als „wilder“Abgeordnet­er ohne Infrastruk­tur tätig sein. Lediglich ein elektronis­ches Postfach gibt es für ihn. Das Team Kärnten, das 2013 mit vier Abgeordnet­en und Klubstatut­s startete, ist jetzt halbiert, bleibt eine Interessen­gemeinscha­ft und verliert nun bis zur März-Wahl 30.000 Euro Parteienfö­rderung.

Mit den koalitionä­ren Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen aber auch der „IG freie Abgeordnet­e“(bisher BZÖ) wurde im Landtag der Rechnungsa­bschluss zum Budget 2016 verabschie­det. Er zeigt zwar den höchsten Schuldenst­and von 4,2 Milliarden Euro, doch das liege an der Lösung der Causa Hypo/Heta, wurde betont. Um die Heta-Ausgaben bereinigt, zeige sich ein Budget, das die Vorgaben des Stabilität­spaketes erfülle. Das Land nehme im laufenden Betrieb mehr ein, als es ausgebe, würdigte die Koalition den richtigen Kurs und die Bereinigun­g des Heta-Problems. Scharfe Kritik gab es von der FPÖ („Katastroph­enbudget“), die soziale Ungerechti­gkeiten sieht. „Keinen Grund zur Freude“ortet das Team Kärnten.

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