Kleine Zeitung Kaernten

Im heutigen Heimspiel gegen Treibach hofft der ATSV Wolfsberg auf die zuletzt gezeigte Heimstärke.

- Von Hans Schlemitz

Während der ATSV in der Liga vor Meistersch­aftsbeginn als Titelkandi­dat gehandelt wurde, hat sich Gegner Treibach unter Trainer Martin Kaiser durch konstante Leistungen auf Platz zwei gearbeitet. Die Gäste, die seit 26 Jahren der Liga angehören, sind sportlich eine gute Adresse, landeten am Saisonende zumeist in der oberen Tabellenhä­lfte. „Es wird interessan­t“, ist ATSV-Obmann Otto Wegscheide­r überzeugt. „Treibach ist ein Team mit Spielkultu­r, das sich nicht hinten hinein stellt. Wir möchten der Favoritenr­olle gerecht werden.“Die Lavanttale­r planen einen dritten Anlauf Richtung Regionalli­ga. „Die Spieler müssen ein Ziel vor Augen haben. Außerdem wollen wir einmal länger als ein Spieljahr in der dritthöchs­ten Leistungsk­lasse verbleiben.“

Trainer Richard Huber konnte zuletzt spielerisc­h einen Aufwärtstr­end feststelle­n. Vor allem zu Hause wurde bereits fünf Mal das Punktemaxi­mum eingefahre­n. Nach langer Verletzung­spause wird der Brasiliane­r Andre Marques (28) im Angriff immer stärker, erzielte gegen Gmünd seinen ersten Doppelpack. „Jetzt haben wir eine giftige Sturmspitz­e“, freut sich Huber, der mit Patrick Pfennich einen weiteren torgefährl­ichen Angreifer im Köcher hat.

Die Kurbad-Kicker kommen mit viel Selbstvert­rauen, haben aber Abwehrsorg­en (Groinig verletzt, Rabitsch gesperrt). Obmann Julius Grimschitz lobt die Arbeit seines Trainerduo­s Kaiser-Scheucher. „Wir sind immer gut eingestell­t und das Umschaltsp­iel funktionie­rt immer besser. Ein Punkt wäre super.“

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