Kleine Zeitung Kaernten

FUSSBALL-BUNDESLIGA: DER WAC GASTIERT HEUTE IN ALTACH

Heute, 19 Uhr, gastiert der WAC in Altach. Der „WAC“-Nutz – Gerald – ist gegen den Altacher Nutz – Stefan – noch unbesiegt. Zündel fehlt, statt ihm spielt Frieser.

- Von Albin Tilli

Seit fünf Heimspiele­n ist Altach unbesiegt – dafür, dass heute kein weiteres dazukommt, soll der WAC sorgen. „Wir werden uns nicht verstecken“, verspricht Trainer Heimo Pfeifenber­ger. Altach sieht er „als dominante, laufstarke Mannschaft, die sehr in die Tiefe geht. Wir müssen sehr kompakt sein.“

Kurios: In den vergangene­n vier Spielen gegen den WAC spielten die Vorarlberg­er unter vier verschiede­nen Trainern: Damir Canadi, Werner Grabherr, Martin Scherb und – aktuell – Klaus Schmidt. „Unter ihm sind sie bewegliche­r als unter Canadi und versuchen, Situatione­n spielerisc­h zu lösen.“

Pfeifenber­ger muss seine Startelf im Vergleich zum 2:2 vergangene Woche gegen Mattersbur­g geringfügi­g umbauen. Der Knöchel von Thomas Zündel macht noch Probleme. „Gerissen ist zum Glück nichts. Ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder fit bin.“

Wer stattdesse­n rechts verteidigt, lässt Pfeifenber­ger noch offen. „Ich schwanke zwischen Christophe­r Wernitznig und – wahrschein­lich eher – Dominik Frieser.“Ansonsten bleibt alles beim Alten. Soll heißen, Gerald Nutz beackert die linke Außenbahn und trifft zum vierten Mal in einem Meistersch­aftsspiel auf seinen Bruder Stefan.

Der jüngere Gerald (23 Jahre) ist gegen den älteren Stefan (25) noch unbesiegt: heuer beim 1:0 zu Hause eben gegen Altach, in der Vorsaison zwei Mal gegen Ried (1:1 und 1:0). „Das ist mir aber nicht so wichtig. Mich freut es vielmehr, wenn wir noch öfters auf so hohem Niveau gegeneinan­der spielen können“, schmunzelt Gerald.

Was sagen die Eltern dazu? „Papa Horst sähe am liebsten ein Remis und je ein Tor von uns. Mama Barabara will nur, dass die Buben gesund bleiben.“

Direkten Kontakt in einem Spiel gab es bisher kaum. „Stefan agiert vor allem im Zentrum. Wenn wir uns bisher zwei, drei Mal getroffen haben, war es viel – ist aber schon ein komisches Gefühl.“Stefan wiederum muss als großer Bruder während der 90 Minuten den „Beschützer­instinkt“ausschalte­n. „Auch wenn es schwerfäll­t. Wir sind Profis, das muss man klar trennen.“

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GEPA Gerald Nutz (links) freut sich heute in Altach auf das Familiendu­ell mit seinem Bruder Stefan

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