DieÖBBwollenkeinen neuen Ärger wegen überfüllter Züge und rüsten sich für verlängertes Wochenende.
prägten vergangene Feiertagswochenenden. Heuer haben sich die ÖBB gerüstet. Auf der Süd- und Tauernstrecke von Wien nach Kärnten stehen 5400 zusätzliche Sitzplätze und österreichweit auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg 7200 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung: „Hauptreisetermine sind heute die Fahrten von Wien nach Kärnten und am Sonntag die Rückfahrt“, sagt ÖBB-Pressesprecher Herbert Hofer. Zusätzlich zu den bestehenden Verbindungen gibt es heute von Wien Hauptbahnhof die Verbindung D737 um 13.25 Uhr und D739 um 15.25 Uhr. Am 29. Oktober fahren von Villach um 14.14, 16.14 und 18.14 Uhr zusätzliche Züge.
Pressesprecher Hofer rät den Fahrgästen (auch Studenten), zu reservieren: „Das kostet 3,50 Euro an der Personenkasse und drei Euro bei einer Onlinebuchung.“Wenn Fahrgäste am Bahnsteig zurückbleiben, könne man aber nicht einfach einen Waggon anhängen oder zusätzliche Züge fahren lassen: „Ein Zug darf nicht länger sein, als der Bahnsteig lang ist“, sagt Hofer. Ein Railjet fährt zum Beispiel mit sieben Waggons.
Und zusätzliche Züge sind sowieso schwierig: „Dafür gibt es nicht so viel Spielraum. Die Fahrslots sind vorgegeben“, sagt Hofer und meint damit einen Zug, der zu einer bestimmten Zeit in einem Blockabstand zu einem anderen fährt. „Auf der gleichen Schiene darf kein Zug im unmittelbaren Abstand nachfahren“, sagt Hofer.