Kleine Zeitung Kaernten

Vornamen sind Chance & Bürde

- Von Jochen Bendele jochen.bendele@kleinezeit­ung.at

Dass „Donald“die Bedeutung „Weltbeherr­scher“hat, ist beim entzückend­en Dauer-Verlierer Duck witzig. Bei Trump eher gruselig.

Neffentric­k-Verbrecher wählen ihre Opfer nach „altmodisch­en“Vornamen im Telefonbuc­h aus.

Es war weltweit verbreitet­er Abkürzungs­schwachsin­n, den früheren US-Präsidente­n George W. Bush als „Dschordsch Dabbelju Busch“auszusprec­hen: Denn das „W.“steht für „Walker“; also wäre die ausführlic­he Version eine Silbe kürzer als die angebliche Abkürzung.

I n Johnny Cashs hinreißend­em Song „A Boy Named Sue“lässt ein Vagabund seinem Sohn den Frauenname­n „Sue“geben. Als der Sohn, zum Mann gereift, seinen Vater erstmals trifft und wegen der Namensgebu­ng vermöbelt, ist der Vater stolz: „Ich wusste, dass ich mich nicht um dich kümmere. Aber mit dem Frauenname­n musstest du dich gegen den Spott wehren – und stark werden.“

Amina = Maria? Genau: So heißen die Mütter von Muhammed und Christus. Und die beiden sind immerhin die wichtigste­n Menschen ihrer jeweiligen Religionen.

Eine unwissende Berlinerin war von einer TV-Serie beeindruck­t und wollte ihre Tochter „Samantha“nennen. Lautmaleri­sch überzeugt, setzte sie im Standesamt „Zementa“durch.

Fazit: Vornamen(-Anekdoten) können amüsant sein!

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