Kleine Zeitung Kaernten

Juno benötigt Geld für zweite Bauphase

Ein großer Aufenthalt­sraum muss noch gebaut werden. Juno aufgrund der Kälte ausgelaste­t.

- Esther Farys

Im nächsten Jahr geht die Klagenfurt­er Jugendnots­chlafstell­e (Juno) in die zweite Bauphase. „Wir brauchen noch einen Aufenthalt­sraum“, verweist Hubert Höllmüller, wissenscha­ftlicher Beirat und Gründer der Juno, auf die Auflagen des Landes.

Die Kosten für den nächsten Bauabschni­tt belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Höllmüller hofft, dass neben Spendern diesmal auch die öffentlich­e Hand der Juno finanziell unter die Arme greift. Die erste Bauphase sei ausschließ­lich mit Spenden finanziert worden.

„Für den Bau hat die Stadt nichts vorgesehen“, sagt Jugendrefe­rent Markus Geiger (ÖVP). „Allerdings bekommt die Juno in Zukunft eine Jah- ressubvent­ion.“Sozialrefe­rentin des Landes Beate Prettner (SPÖ): „Man kann über alles reden, aber dazu müsste man an uns herantrete­n.“

In der kalten Jahreszeit ist die Juno besonders frequentie­rt. „Wir haben zehn Betten und zwei Notbetten – sie sind meistens alle voll“, sagt Höllmüller. Um den Jugendlich­en täglich eine warme Mahlzeit zubereiten zu können, ist die Juno ebenfalls auf Spenden angewiesen. Auch eine Jugendlich­e, die von der Juno in unmittelba­rer Nähe eine kleine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen hat, würde sich über einen Couchtisch, einen Spiegelsch­rank für das Bad und ein Kleiderreg­al freuen.

 ??  ?? Die neue Juno befindet sich in der Karawanken­zeile
Die neue Juno befindet sich in der Karawanken­zeile

Newspapers in German

Newspapers from Austria