Kleine Zeitung Kaernten

Hütter und Walder im Paarlauf zurück im Weltcup

Nach ihrem Kreuzbandr­iss will Cornelia Hütter im Skiweltcup in Lake Louise wieder richtig Gas geben.

- Sandra Mathelitsc­h

An diesem Wochenende ist nun auch für die SpeedFahre­rinnen die Sommerpaus­e zu Ende, wenn in Lake Louise die ersten beiden Abfahrten und der erste Super-G der Saison stattfinde­n. Und neben Anna Veith, die nach einer Knieoperat­ion wieder in den Weltcup zurückkehr­t, wird auch Cornelia Hütter, die sich vergangene­n Jänner im Training einen Kreuzbandu­nd Meniskusri­ss zugezogen hat, ihr Comeback im Weltcup geben. Seit August steht die Steirerin wieder auf Ski. „Man geht mit großer Freude an die Sache heran und lernt mehr zu schätzen, was man sonst immer hat“, sagt die 25-Jährige, die während der Verletzung­spause die Skifirma (von Völkl zu Head) gewechselt hat.

„Natürlich ist es ein mulmiges Gefühl, wenn man die Marke wechselt und sie vorher noch nie probiert hat. Aber es war ein Bauchgefüh­l und ich bin definitiv ein Bauchmensc­h“, erzählt Hütter und schwärmt auch von den ersten Momenten auf der Piste mit dem neuen Material. „Vom ersten Schwung her habe ich gefühlt, dass der Wechsel die beste Entscheidu­ng für mich war.“An die Olympische­n Spiele, die im Februar in Südkorea stattfinde­n, denkt Hütter noch nicht. „Zuerst muss ich wieder zeigen, was ich draufhabe, und mich überhaupt qualifizie­ren.“

Während der Zwangspaus­e aufgrund ihrer Verletzung hat Hütter übrigens viel Zeit mit Freund Christian Walder verbringen können. Der Kärntner hatte sich ja im März einen Kreuzbandr­iss zugezogen – und vergangene­s Wochenende ebenfalls in Lake Louise sein Comeback gegeben. „Wir hatten sehr viel gemeinsame Zeit, auch in der Therapie. Wir haben einfach das Beste aus der Situation gemacht.“

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Cornelia Hütter verlor im ersten Training nur eine Sekunde

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