| Die Preise für Skipässe sind in Österreich abermals kräftig gestiegen.
Skipässe in Wintersportorten wurden zum Teil massiv teurer. Kartenpreise steigen schneller als Inflation. Kitzbühel ist der Preisgipfel.
Für Liftkarten muss jedes Jahr mehr Geld ausgegeben werden. Auch heuer sind die Skipässe wieder teurer geworden - ganz kräftig vor allem in Skitourismus-Hochburgen im Westen.
In den 14 Jahren, in denen der Verein für Konsumenteninformation (VKI) die Preise in den Skigebieten vergleicht, geht es nur in eine Richtung: nach oben. In der Saison 2017/18 wird eine Erwachsenen-Tageskarte im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent teurer.
Noch deutlicher fallen die Preiserhöhungen bei 6-Tages-Tickets aus: Diese Mehrtagespässe für Erwachsene legten gegenüber der vorigen Saison um durchschnittlich 3,3 Prozent zu.
Damit schnellen die Kartenpreise weiter nach oben als die Inflation, die über die letzten Monate etwa zwei Prozent betrug. Den höchsten Preisgipfel müssen die Wintersportler in Kitzbühel bezwingen, so die VKI-Experten, wo das Ticket 55 Euro kostet. Der Tiroler NobelSkiort ist damit Spitzenreiter. Auch Obergurgl/Hochgurgl hat die Preise um zwei Euro angehoben, auf jetzt 52 Euro pro Tag. Die vorjährigen teuersten 13 Skiorte wurden heuer zu den teuersten 14: Denn auch in Serfaus-Fiss-Ladis verlangt man jetzt für die Tageskarte für Erwachsene 51 Euro.
„In Kärnten gibt es bei den Liftkarten eine Preiserhöhung von 1,9 bis zwei Prozent“, erklären Wolfgang Löscher, Geschäftsführer der Kärntner Skipass Vertriebs- und Marketing GmbH, und Klaus Herzog, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen. In Kärnten fährt man am günstigsten auf der Flattnitz (zwölf Pistenkilometer) und am Falkert. Auch auf der Simonhöhe (29,50 Euro), dem Weissensee (31,50 Euro) oder der Koralpe (33 Euro) fährt man günstiger ab. Am teuersten sind die Liftkarten am Nassfeld (siehe auch Seiten 28/29) und in Bad Kleinkirchheim mit je 47 Euro, freilich bieten letztere auch mehr Pistenkilometer. Die teuersten Skigebiete in der Steiermark sind der Kreischberg, Stuhlegg und der Hauser-Kaibling.