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Mit nur 24 Jahren ist Magdalena Rausch vielleicht mit eine Hoffnung für die Menschheit. Die Völkermarkterin erforscht immunchemische Verfahren in der Krebsbehandlung. „Vereinfacht gesagt geht es darum, mit körpereigenen Immunzellen zu versuchen, den Krebs zu bekämpfen“, erklärt die 24-Jährige. Für dieses Projekt bekam die junge Wissenschafterin heuer eines von insgesamt sechs Exzellenz-Auslandsstipendien von Wirtschaftskammer Kärnten und Industriellenvereinigung (IV) Kärnten.
Von Jänner bis August forschte sie mit 10.000 Euro Unterstützung aus Kärnten am Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Oliver Zlamal, Vizepräsident der IV Kärnten und Juryvorsitzender, ist stets begeistert von den Projekten der begabten Studierenden: „Ich lese mit Begeisterung die 30 Seiten Text, oft, ohne auch nur ein Wort zu verstehen.“Eine hochkarätige Jury, besetzt mit Profis aus allen relevanten Fächern, hilft ihm beim Übersetzen. Die „Trefferquote“gibt damalige Maturantin am Völkermarkter Gymnasium war es ein „Welcome-Day“an der Uni Graz, der ihr klar machte, was sie wollte: Molekularbiologie studieren. Den Master machte sie dann in Biochemie und Humanmedizin, alles in der Mindeststudienzeit. Jungen Menschen würde sie raten, „sich gut zu informieren“, ihr Tipp an die Eltern: „Gebt euren Kindern die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen.“Rausch selbst war mit 15 ein Semester lang in Omaha. Mit ihrem Plan, nach Genf zu gehen, bleibt die Kärntnerin wohl auch weiterhin im Ausland, eine Rückkehr schließt sie aber nicht aus: „Ich würde dann gerne in die Industrie gehen, hier sind die Chancen auf einen unbefristeten Vertrag größer als in der Wissenschaft.“Langfristig ist auch ihre Beziehung: Seit sieben Jahren ist Rausch vergeben.
Wenn sie nicht forscht, hält sich Rausch fit: Auch ihre Größe von nur 1,58 Metern hält sie laut Eigenaussage nicht davon ab, leidenschaftlich gerne Volleyball zu spielen.