Zur Person
ben muss. Mir wurde allerdings versichert, dass ich Glück hatte und dieses Karzinom in einem sehr frühen Stadium entdeckt worden ist. Und ich werde jetzt halbjährlich untersucht. regelmäßig zu Gesundenuntersuchungen zu gehen, jeden einzelnen Tag zu genießen sowie ohne Reue schlafen zu gehen. Und den Alltag nicht von Kleinigkeiten bestimmen zu lassen. Sechs Wochen nach diesem Eingriff musste der Leistenbruch, wie ja geplant, operiert werden. Es war ein kurzes mentales Tief, gleich wieder im Krankenhaus zu liegen. Es ist mein Glück, das Hobby zum Beruf gemacht zu haben. Ein Karriereende hätte mich zwar geschockt, mir aber nicht den Boden unter den Füßen weggezogen. Es gibt im Leben noch andere wichtige Dinge. spazieren zu gehen. Und dann wäre da noch meine Leidenschaft für Holz. Wieso nicht? Nein, ich finde handwerkliche Arbeit toll. Das wurde mir offenbar von meinem Opa und meinem Papa weitergegeben. Etwas selbst herzustellen, ist etwas Wunderbares. Da kann es schon vorkommen, dass ich Holz absichtlich den Winter über abwittern lasse und dann weiterverarbeite. Einzige Auftraggeberin ist meine Frau. Ich bin sehr aufgeregt. Schließlich hatte ich noch nie eine so lange Pause vom Eishockey. In acht KAC-Jahren habe ich bis zu meiner Schulterverletzung im Vorjahr gerade einmal acht Spiele gefehlt. Es ist eine neue Situation. Ich kann nur sagen, dass ich voll bei Kräften bin und bereit. Vielleicht hilft es, dass ich immer dabei war und mir das System eingeprägt habe.