Infineon investiert in Villach 40 Millionen Euro. Konzern schafft damit 350 neue Jobs in Forschung und Entwicklung.
40,1 Millionen Euro werden in der Zentrale in Forschung investiert. Fertigstellung Ende 2019.
Zuletzt war es ein neun Millionen Euro schweres EUFörderprojekt im Elektro-Mobilitätsbereich, mit dem der Halbleiterhersteller Infineon die Aufmerksamkeit international auf sich gelenkt hatte. Unter anderem Villach dient dem Projekt nach die kommenden drei Jahre als Pilotregion zur Optimierung des städtischen Verkehrs.
Knapp einen Monat nach dem Startschuss dafür präsentierte Infineon gestern bereits neue Investitionen mit Schwerpunkt in Villach: Der Standort in der Draustadt soll um 40,1 Millionen Euro ausgebaut werden. Insgesamt entstehen im Neubau 600 F&EArbeitsplätze, darunter finden sich 350 neue Jobs in Forschung und Entwicklung. „Wir sind umso erfolgreicher, je unterschiedlicher die Leute sind, die dazu beitragen“, ver- weist Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka auf die Diversität der Jobs. Darunter finden sich Klassiker, wie der Elektrotechniker oder Naturwissenschafter sowie neue Jobprofile im Sinne von Industrie 4.0: der Data Scientist und der Roboterkoordinator. Auch eine Erweiterung der Kantine findet im Neubau Platz. „Es ist ein deutliches Zeichen für das Vertrauen, das der Münchner Halbleiterkonzern in seine Österreich-Tochter und den Standort Villach setzt, und für die hohe Kompetenz, die dort in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde“, kommentierten Landeshauptmann Peter Kaiser und Technologiereferentin Gaby Schaunig (beide SPÖ) die Nachrichten im Rahmen der gestrigen Regierungssitzung. Fertigstellung des Neubaus soll Ende 2019 sein.