Widerstand gegen Familienbeihilfe-Kürzung
Die Pläne der türkis-blauen Regierung, die Familienbeihilfe für im EU-Ausland lebende Kinder an die dortigen Lebenshaltungskosten anzupassen, sorgt im EU-Parlament für Kritik. Das Vorhaben sei „inakzeptabel“, erklärte die slowenische EU-Abgeordnete Romana Tomc und kündigte an, sich mit Abgeordneten aus Polen, Ungarn, der Slowakei und Rumänien mit der Materie zu befassen. Die Indexierung hätte in diesen Ländern eine deutliche Kürzung zur Folge. Tomc kündigte eine parlamentarische Anfrage an die EU-Kommission an. Damit wolle man prüfen, ob es sich bei der Indexierung um Diskriminierung handelt.