Viel Geld im Spiel
Als „Findelkind“würde ich die kleine Emma, die als Embryo jahrelang tiefgefroren überlebt hat, nicht bezeichnen. Da müssten schon alle Verantwortlichen für das aufwendige Prozedere Augen, Ohren und Mund verschließen, damit die Identität der genetischen Eltern nicht festgestellt werden kann. Zum Unterschied von wirklichen Findelkindern, deren Mütter sich im Allgemeinen aufgrund einer existenziellen Notlage zum Schritt der Kindesweglegung entschließen, ist in der künstlichen Fortpflanzungsmedizin sehr viel Geld im Spiel.