Kleine Zeitung Kaernten

Viel Geld im Spiel

- Rosalia Hassler,

Als „Findelkind“würde ich die kleine Emma, die als Embryo jahrelang tiefgefror­en überlebt hat, nicht bezeichnen. Da müssten schon alle Verantwort­lichen für das aufwendige Prozedere Augen, Ohren und Mund verschließ­en, damit die Identität der genetische­n Eltern nicht festgestel­lt werden kann. Zum Unterschie­d von wirklichen Findelkind­ern, deren Mütter sich im Allgemeine­n aufgrund einer existenzie­llen Notlage zum Schritt der Kindeswegl­egung entschließ­en, ist in der künstliche­n Fortpflanz­ungsmedizi­n sehr viel Geld im Spiel.

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